1. Die Übernahme Kapitel 09


    Datum: 23.04.2019, Kategorien: BDSM

    ... wichtig, auch wenn sie fest davon überzeugt war, dass Sylvia es unter der Woche peinlich sauber gehalten hatte. Aber Tabbi war die Herrin und sie übernahm die Arbeit regelmäßig selbst. Dadurch dokumentierte sie nicht nur, dass sie sich kümmerte, sondern auch, dass die Aufgabe wichtig genug war, dass sogar die Herrin selbst sie ausführte. Führen kann man am besten durch eigenes Beispiel.
    
    Gegen Mittag schickte sie Sylvia dann mit dem Staubsauger ins Büro. Als sie von dort zurückkam und den Schlüssel wieder an das Schlüsselbrett hängen wollte, sagte Tabbi:
    
    "Ah, Kleines, das habe ich vergessen: Das Büro ist ab jetzt unsere Bibliothek. Du brauchst es nicht mehr abzuschließen und darfst den Raum auch wieder betreten."
    
    Das würde der Sklavin das Leben deutlich erleichtern, denn in diesem Raum stand ihr Drucker. Sylvia hatte zwar bis jetzt die Kochrezepte ausdrucken können, kam aber ohne ihre Herrin nicht an die Ausdrucke heran. Außer als Bibliothek sollte dieses Zimmer aber auch dazu dienen, selten benutztes Spielzeug zu beherbergen. Tabbi war selbst eine große Anhängerin der guten Ordnung, ganz abgesehen von ihrer Sklavin, die diese so nötig brauchte wie die Luft zum Atmen.
    
    Aus diesem Grunde hatte sie -- abgesehen von den Ledermanschetten nebst zugehörigen Stricken, die ja genau dort gebraucht wurden -- keinerlei Spielzeug im Schlafzimmer. Sie würde ihre Sklavin auch im Schlafzimmer möglichst nicht strafen, es sollte ein Ort der Entspannung und Belohnung sein. Im ...
    ... Fitnessraum hingegen würde Tabbi Sylvias Unterwerfung deutlich einfordern, auch körperlich. Das Wohnzimmer konnte beiden Zwecken dienen. Hier suchte Tabbi lediglich noch nach einem neuen Koffer für das Spielzeug, der sich optisch ein wenig besser integrierte.
    
    Am Nachmittag beobachtete Tabbi ihre Sklavin beim Aufhängen der Wäsche. Sie hatte diese Woche einen ganzen Wäschekorb Handtücher aus ihrer Wohnung mitgebracht, weil ihr gemeinsamer Verbrauch doch erheblich war. So bestand auch diese frisch gewaschene Maschine in der Hauptsache aus Hand- und Badetüchern, die Sylvia nun auf die Wäschespinne im Garten hängte.
    
    Wenn sie den nackten Körper ihrer Sklavin betrachtete, der sich hier vor ihr beugte und streckte, empfand Tabbi keinerlei Neid mehr. Im Gegenteil, es hatte viel eher etwas von Besitzerstolz, mit dem sie die Muskeln in Sylvias Rücken arbeiten sah. Das gehörte alles ihr, nicht nur der herrliche Körper mit seiner weichen, glatten Haut, auch die Persönlichkeit hatte sich ihr völlig unterworfen.
    
    Tabbi fühlte, wie das Begehren in ihr aufstieg. Sie überlegte nur kurz, schaute auf die Uhr über dem Esstisch, dann lief sie leise die Kellertreppe hinunter. In ihrem Kopf entwickelte sich der Plan dessen, was sie gleich mit Sylvia anstellen würde, und die Vorfreude ließ sie beinahe zittern. Sie holte eine handvoll Stricke aus dem Fitnessraum -- sie wählte die bunten, geflochtenen Bootsseile aus Kunststoff, dann ging sie in die Waschküche.
    
    Hier zog sie ihre kurze Jogginghose ...
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