1. Die Übernahme Kapitel 09


    Datum: 23.04.2019, Kategorien: BDSM

    ... und das Oberteil aus, bevor sie die Stofftasche mit den leuchtend orangen Zeltheringen aus Kunststoff und dem Gummihammer vom Boden nahm. Beides hatte sie Anfang der Woche aus dem Baumarkt mitgebracht und für genau diese Gelegenheit bereitgelegt. Sie war sich nicht sicher, ob Sylvia die Tasche bemerkt hatte, aber das war auch völlig egal.
    
    Die Tür zum Garten stand offen und Tabbi ging lautlos in den "Schützengraben" und dann die Treppe zur Terrasse hinauf. Ihre Lust ließ sie die raue Textur der Pflastersteine unter ihren nackten Fußsohlen intensiv empfinden, sie konnte sich kaum noch beherrschen, nicht zu laufen. Als sie sich Sylvia näherte, die immer noch konzentriert Handtücher aufhing, warf Tabbi einen Blick in den Wäschekorb. Sie hatte recht gehabt, sich zu beeilen. Nur noch ein großes Badetuch lag im Korb, das würde jetzt noch ein wenig länger dort liegen.
    
    Sie ließ Stricke und Tasche auf den Rasen fallen, machte zwei lange Schritte auf ihre Sklavin zu und umfasste deren Körper von hinten mit beiden Armen. Sylvia hatte das Geräusch der fallenden Tasche eine Sekunde vor dem Überfall ihrer Herrin gehört, sie zuckte daher nicht zusammen, als die starken Hände ihre Brüste und den Venushügel in Besitz nahmen. Stattdessen streckte sie die Arme in die Höhe und gab sich ihrer Herrin hin, deren Körper sie jetzt auch an ihrem Rücken fühlte.
    
    Anders als Tabbi, für die das Begehren sich im Laufe der Vorbereitungen langsam gesteigert hatte, wurde die Sklavin von ihrer Lust ...
    ... beinahe so überfallen wie von ihrer Herrin. Die Herrin berührt mich, ich werde gleich ihr gehören, sie will mich! Sylvia schnürte es regelrecht die Kehle zu, so intensiv war ihr Gefühl. Dass sie neben dem Körper der Herrin, der sich von hinten an sie presste, auch deren Mund auf ihren Schultern spürte, der dort küssend und sanft beißend Besitzansprüche geltend machte, verbesserte Sylvias Lage nicht, sorgte aber für eine noch stärkere Welle der Erregnung in ihrem ohnehin überfluteten Hormonhaushalt.
    
    Oh, ich will Dich! Jeden Quadratzentimeter Deiner Haut will ich haben, nicht nur die herrlichen Titten, deren Spitzen gerade unter meinen Fingern steif werden. Nicht nur die Spalte, die gerade von dem Äquivalent einer Springflut heimgesucht wird. Nein, ich werde nicht eher zufrieden sein, bis ich diesen ganzen nackten Körper in meinen Besitz gebracht habe, inwendig und außen!
    
    Tabbi führte ihre Sklavin, die auf ihren Fußballen willig folgte, ein Stück von der Wäschespinne weg und ließ sie dann auf die Knie gehen. Sylvia hob neben ihrem Kopf auch den Blick, als der Griff der Herrin in ihren Haaren sie dazu aufforderte, schloss aber ihre Augen gleich wieder, weil die Herrin sie küsste.
    
    Wie sehr Sylvia diesen Kuss ihrer Herrin liebte, den sie doch erst seit gestern Abend kannte! Selbst jetzt, wo die Herrin fordernd und besitzergreifend war, wo sie keinerlei Zweifel daran aufkommen ließ, wer hier das Sagen hatte, da konnte Sylvia nicht anders als den Kuss weich und zärtlich zu ...
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