1. Der Fluch


    Datum: 20.04.2024, Kategorien: Transen

    ... Ultraschallbild. Abends überbrachte ich Stefan die guten Neuigkeiten und wir freuten uns sehr.
    
    Da ich noch immer sehr schlank war sah man die ersten Monate nichts. Wir wollten unseren Eltern erst mal noch nichts sagen und erst abwarten. Im Oktober hatten wir noch ein paar warme Tage was ungewöhnlich war und ich trug ein Kleid. Der Bauch war jetzt leicht zu sehen und wir waren mit unseren Eltern essen. Als wir in das Restaurant kamen saßen unsere Eltern bereits am Tisch, meine Mutter sah sofort was los war und rannte auf mich zu und nahm mich in den Arm. „Herzlichen Glückwunsch meine Liebe, du strahlst ja richtig", sagte sie.
    
    Im Dezember kauften wir uns ein Haus und zogen ein. Das Babyzimmer Stichen wir in Hellblau - es sollte ein Junge werden. Ich freute mich auf die Geburt und wurde immer runder am Bauch. Stefan kam zu allen Arztterminen mit und schaute genau ob auch alles richtig gemacht würde. Er arbeitete auf der Gynäkologie in Mainz und kannte sich inzwischen bestens aus. Im ...
    ... Februar wurde das laufen für mich immer schwerer und ich watschelte mehr als dass ich lief.
    
    Heute ist der 30. März und ich liege in den Wehen. Gestern Abend ist meine Fruchtblase geplatzt und Stefan brachte mich ins Krankenhaus auf die Station auf der auch er arbeitet. Ich liege gerade im Kreißsaal und die Abstände zwischen den Wehen werden immer kürzer. Jede Wehe führt zu großen Schmerzen und ich Presse so stark wie ich noch nie gepresst habe. Ich spüre wie mein Becken extrem gedehnt ist und der Arzt sagt man kann den Kopf bereits sehen. Die Schmerzen sind extrem und ich zerdrücke die Hand von Stefan und schreie bei jeder Wehe laut. Nach 16 Stunden am späten Nachmittag ist es endlich soweit und ich habe mein Kind zur Welt gebracht. Er ist gesund und als man mir meinen kleinen Sohn auf die Brust legt geht mir das Herz auf, ich spüre eine Liebe die ich bisher noch nicht kannte. „Hallo kleiner Peter" sage ich zu ihm. Stefan steht neben mir uns lächelt. Wir sind jetzt eine glückliche Familie. 
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