-
Ein unerwarteter Segeltörn Teil 01
Datum: 27.04.2024, Kategorien: Erstes Mal
... „Kamasutra Trockenübungen". Von deren Autor hatte er in der Vergangenheit mehrere Geschichten gelesen, die ihm sehr gefallen hatten, und so hatte er sich diesmal für diese entschieden. Nach dem Lesen der ersten Seiten fühlte er sich in seiner Auswahl bestätigt. Ihm gefiel das Szenario, wie es aus dem anfänglichen Spiel heraus zwischen den beiden Protagonisten begann, auf erotische Weise zu knistern. Er warf zwischendurch wieder einen Blick auf seine Mitreisenden. Sie hatten derzeit kein Auge für ihn übrig. Er war froh darüber, denn trotz der auftragenden, wasserdichten Hose hatte er Angst, dass ihn seine mittlerweile sichtbare Schwellung in eine peinliche Situation bringen konnte. Er schmökerte ein wenig weiter und hätte am liebsten die Geschichte zu Ende gelesen. Dann fiel ihm ein, dass er sich zur Vorbereitung des Essens die regendichte Kleidung ausziehen würde und sein erwachter Freund bis zu dieser Zeit auf jeden Fall zur Ruhe gekommen sein musste. Er schaltete deshalb den Reader ab und wandte sich den beiden Frauen zu: „Was wollt ihr denn auf euren Schnittchen haben?" „Oh, wir können sogar Wünsche äußern", bemerkte Melanie. „Natürlich! Wir haben doch hier fast Essen auf Rädern", sagte er. „Haha! Das ist gut. Essen auf Rädern. Haha", lachte Helena. Ihm gefiel ihr herzliches Lachen und sein Wunsch, sie näher kennen zu lernen, wuchs weiter. „Im Ernst!", sagte er. „Oder wollt ihr hier draußen selbst eure Brote belegen?" Helena begann: „Also, ich ...
... hätte gern Vollkornbrot. Unten immer mit dünn Butter bestrichen. Eine Scheibe mit Salami, eine mit Käse und zum Schluss eine mit Marmelade." „Das klingt gut", meinte ihre Schwester, „das Gleiche nehme ich auch." „Kommt sofort!", sagte er und ging unter Deck. Dort zog er sich die Überkleidung aus und bereitete für sie alle drei jeweils einen Teller vor. Unter den Vorräten entdeckte er ein Glas Cornichons. Er fragte nach oben: „Mögt ihr auch Gürkchen?" „Klar doch!", kam es von oben. Er schnitt diese in feine Streifen und dekorierte damit ihre Brote. Erst brachte er den Geschwistern ihre Teller, anschließend holte er seinen und setzte sich neben Helena auf die Bank. „Das ist aber hübsch geworden. Nicht war, Melanie?", bemerkte seine Sitznachbarin. „Ja das hat er gut gemacht. -- Kannst du auch kochen, Thomas?", fragte sie. „Ein wenig schon", sagte er, „zumindest hat sich bisher keiner meiner Gäste beschwert und es musste keiner mit einem Krankenwagen abgeholt werden." „Das ist klasse!", lachte Helena. „Dann können wir uns mit dem Kochen die nächsten Wochen ja abwechseln." „Erwartet aber nicht so viel von mir", meinte er. „Was nicht ist, können wir dir im Zweifel noch beibringen. Nicht war, Helena?" „Klar doch. -- Ich glaube, das werde zwei schöne Wochen", antwortete sie. „Das glaube ich ebenfalls", sagte er. Kurze Zeit später sammelte er die Teller ein, brachte sie unter Deck und wusch das wenige Geschirr ab. Gerade als er es wegräumen wollte, ...