In die Dunkelheit
Datum: 01.05.2024,
Kategorien:
BDSM
... Pino gegenüber ganz anders war als sonst. Ihre Freundin hatte nur Augen für Pino, bediente den Hünen, der meist nur kurze, hingeworfene Wortbrocken benutzte, um klarzumachen, dass er einen Kaffee wolle, als wäre er der Herr im Haus. Lilly hatte überrascht mit angesehen, wie Pino irgendwann, mitten im Gespräch mit Steven, zwei Finger auf die Lippen legte und sich damit zweimal auf den Mund tippte. Jana saß da gerade neben ihr, sprang auf wie von der Tarantel gestochen und eilte zum Sofa, wo direkt neben Pino dessen Ledertasche lehnte. Jana griff hinein, zog eine Zigarette heraus, entzündete sie und reichte sie dem Klotz. Der nahm den Glimmstengel, ohne Jana eines Blickes zu würdigen.
Als Pino mitten im Gespräch mit Steven einfach "Kaffee" bellte, sprang Jana ebenfalls sofort auf und eilte in die Küche, nicht ohne Lilly einen tiefen Blick zuzuwerfen und sie an der Hand mitzuziehen. "Was ist..." wollte Lilly fragen, aber Jana sagte nur, "Pst, Ruhe -- mach Kaffee, schnell". Wieder bediente Jana Pino, der irgendwann nur noch mit den Fingern schnippte, und damit Jana sofort in Bewegung brachte -- und all das, ohne sie oder Lilly auch nur eines Blickes zu würdigen.
Der andere Mann war eine ganz andere Gestalt. Vielleicht 60 Jahre alt, saß der Mann einfach da und starrte ihr, das war Lilly sofort aufgefallen, ständig hinterher. Im Gegensatz zu Pino, der ihr Angst machte, schien der Mann eher harmlos. Aber je länger er einfach in seinem altmodischen Anzug dasaß, keinen Ton ...
... sagte und sie angaffte, desto unangenehmer fand sie ihn. Der Typ gab sich auch nicht die geringste Mühe, sein Starren zu verbergen. Lilly war es durchaus gewöhnt, dass ihr Männer hinterherschauten. Aber dieser hier, der hatte sie mit seinem Blick fixiert und folgte jedem Schritt. Als Lilly dem Mann seinen Kaffee brachte und sich vornüberbeugte, um die Tasse abzustellen, hatte er sich sogar völlig ungeniert nach vorne gebeugt, um ihr in den Ausschnitt zu starren.
Aus den Augenwinkeln sah Lilly, wie sich der alte Mann nun zu Steven herüber beugte und ihm etwas ins Ohr sagte. Steven hörte zu, grinste und schaute zu Lilly herüber. "Komm mal her", sagte er zu ihr. Lilly setzte sich wie geheißen auf das Sofa neben Steven.
"Wie sieht's jetzt aus, wann kann ich die Schlampe ficken"?, schnarrte der alte Mann. Lilly erstarrte. Der Mann beugte sich vornüber und starrte sie mit einem Grinsen im Gesicht an. Lilly schaute weg und blickte zu Steven. Was sie da sah, erschütterte sie noch mehr. Steven hatte das gleiche Grinsen im Gesicht wie der alte Mann, der jetzt auch noch meckernd wie eine Ziege lachte.
"Was..." wollte Lilly fragen, aber Steven schnitt ihr das Wort ab. "Tja, ich denke auch, dass es jetzt an der Zeit bist, dass Du Dich ein wenig erkenntlich zeigst", sagte Steven ihr ins Gesicht. Lilly spürte, wie ihr die Hitze ins Gesicht stieg, gleichzeitig bekam sie Gänsehaut, ihr wurde gleichzeitig heiß und kalt. Was sollte das nun hier? Steven wollte, dass sie mit diesem Kerl ins ...