1. Überfall


    Datum: 19.05.2024, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... noch allein da war, so selbstverständlich und in der Stärke, doch so neu und überwältigend.
    
    Als wir uns halbwegs wieder eingekriegt hatten, erinnerten wir uns gleichzeitig daran, dass wir ja etwas begonnen hatten. Dass es zu Beginn ruhig und verhalten war, hatte sicher mehr mit den überwältigenden Emotionen zu tun, die alles überlagerten.
    
    Ein unbegreifliches Erlebnis, in das vor Glück und Lust glühende Gesicht meiner Schwester zu schauen, und zu wissen, dass ich der Auslöser war. Unsere Verbindung, unsere warme Wollust, unser langsamer Aufstieg zum Elysium, zum Gipfel der Ekstase, dies generierte.
    
    Man soll nicht vergleichen, heißt es. Hier konnte ich nicht. Etwas wie das hatte ich einfach noch nicht erlebt. Erst als die Wellen höher schwappten, sich unser beider Gesichter vor Lust und Leidenschaft verzerrten, war der Aufstieg gleich einem Abstieg in bekannteres Empfinden.
    
    Noch war unser Erleben nicht synchron, daher Noras Orgasmus eine leise Enttäuschung der Hoffnung, wir könnten das gemeinsam erreichen. Die sofort vom Geschenk des Anblicks reiner Glückseligkeit ausgelöscht wurde.
    
    Mir wurde klar, dass ich bis dahin fast ausschließlich auf sie und ihre Reaktionen fixiert gewesen war. Nun war es mehr mein Körper als mein Geist, der auf sich aufmerksam machte. Nur wenige Minuten später erlebte auch ich meinen Höhepunkt, verströmte mich und meine Saat im Körper meiner Schwester.
    
    Ich drehte uns auf die Seite, sie schlang ihr linkes Bein um mich und zog mich zum ...
    ... Kuss heran. Den wir minutenlang nicht lösen konnten und wollten. Danach schauten wir uns eine Weile, ja, einfach fassungslos an. Streichelten unsere Gesichter, unser Haar.
    
    Ich spürte, dass mein erschlafftes Glied aus ihr gerutscht war, als wir uns nach langem aneinander Drücken etwas bewegten. Oh. Ich war in sie gekommen. Sollte ich das jetzt ansprechen? Nein, sie hatte das schließlich auch mitbekommen.
    
    Und wirkte keinesfalls irgendwie alarmiert. Nun wirklich entspannt, ihre Gesichtszüge wirkten viel weicher, sanfter als zuvor. So hatte ich sie noch nie lächeln sehen.
    
    „Mein kleiner Bruder."
    
    „Meine große Schwester."
    
    „Nein, ich meine, ist das nicht verrückt? Wir kennen uns fast unser ganzes Leben lang, na ja, du dein ganzes Leben lang. Besonders eng war unser Verhältnis nie, oder? Dafür habe ich wohl leider gesorgt. Dass wir dann ... überhaupt so aufeinander reagieren ... und dann gleich ... so ..."
    
    „Ja, langsam muss ich wohl Michail dankbar dafür sein, dass er so ein Arschloch ist und dich in meine Arme getrieben hat."
    
    „Ich bin nur sauer, dass er das nicht schon vorher getan hat. Das Arschloch."
    
    „Vielleicht mussten wir beide erst diesen Punkt in unserem Leben erreichen."
    
    „Um richtig füreinander zu sein. Ja, das kann schon sein."
    
    „Ja, so fühlt sich das an, nicht wahr? Du bist die Richtige für mich. Immer schon gewesen. Hättest ja mal einen Ton sagen können."
    
    „Du musst reden. Tja, Pech. Mit ein paar Tagen unterkommen ist es jetzt nicht mehr getan. ...
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