1. Überfall


    Datum: 19.05.2024, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... Dein geliebtes Single-Dasein hat gerade ein jähes Ende genommen."
    
    „Äch, wird sowieso überschätzt. Ich kann's gar nicht erwarten, dich nie wieder loszuwerden."
    
    „Keine Chance. Du wirst mich nie mehr los. Das hast du nun davon."
    
    „Dich habe ich nun davon."
    
    „Ja. Oh. Nicht nur mich."
    
    „Stimmt, da war doch was ... wer ... äch, für dich nehme ich alles und jeden in Kauf."
    
    „Was meinst du, wie lange sie uns mit ihrer Anwesenheit verschont?"
    
    „Du hast ihr fünfzig Euro gegeben. Das wird uns hoffentlich noch ein paar Stunden erkaufen. Wie wird sie das aufnehmen?"
    
    „Ich glaube, sie hat das schon lange vor uns begriffen, was sich da anbahnt. So ließe sich ihre Reaktion eigentlich gut erklären. Dass sie plötzlich so lieb und aufmerksam ist, und das Nerven komplett eingestellt hat."
    
    „Mag sein. Ihre eigenen Bemühungen allerdings nicht."
    
    „Das war zu keiner Zeit zu erwarten."
    
    „Wo wir von Nachwuchs sprechen ... um weiteren brauchen wir uns nicht zu sorgen?"
    
    „Ach so, das habe ich dir nie erzählt. Du erinnerst dich an meine zwei Fehlgeburten nach Nele?"
    
    „Nein, eigentlich nur an eine. Da muss sie so drei oder vier gewesen sein?"
    
    „Ja, das war die erste, im vierten Monat, das war schlimm. Die zweite anderthalb Jahre danach, schon in der achten Woche, stimmt, das hatten wir gar nicht großartig rumerzählt, dass ich schwanger war. Von Anfang an hatte ich ein schlechtes Gefühl gehabt. Mein Frauenarzt hat eine Gebärmutteranomalie festgestellt, und uns von weiteren ...
    ... Versuchen abgeraten. Ich habe mich daraufhin sterilisieren lassen."
    
    „Das tut mir leid. Das hättest du mir doch erzählen können. Na, da hatten wir uns schon ein bisschen aus den Augen verloren. Du hättest gerne noch ein Kind gehabt, nicht wahr?"
    
    „Ja, damals schon. Es wäre auch für Nele schöner gewesen, mit einer Schwester ... hm, sogar einem Bruder aufwachsen zu können. Wie schön es sein kann, einen Bruder zu haben, erfahre ich ja gerade jetzt."
    
    „Dass es überhaupt so schön sein kann, ich meine, wie eben ..."
    
    „Ja, das habe ich auch gedacht. Meinst du ... es könnte es nochmal sein?"
    
    „Es beruhigt mich ungemein, dass uns offenbar die gleichen Fragen zur selben Zeit bewegen. Ich würde sagen, küss mich und wir finden das sehr schnell heraus."
    
    Nun, es war noch ein weiteres Mal unglaublich schön. Schon etwas anders, ein bisschen wilder dabei auch, aber auf seine Weise ebenfalls perfekt. Nora war diesmal lange Zeit der aktivere Part. Dass sie gerne obenauf war, verwunderte mich nicht im Mindesten.
    
    Passte zu dem, was ich von ihr und ihrer Persönlichkeit wusste, oder zu wissen glaubte. Es gab viele blinde Flecken für den anderen in unseren Leben. Wir redeten noch eine ganze Weile, eng umschlungen, gar nicht so sehr über Vergangenheit.
    
    Mehr darüber, wer wir waren, was wir mochten, wovon wir träumten, und was uns Angst machte. Konnten es nicht erwarten, uns und alles andere zu teilen und mitzuteilen. Kuschelten dann genauso beredt, stumm und zärtlich, bis wir beide ...
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