1. Überfall


    Datum: 19.05.2024, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... reden."
    
    „Ja, liebste Nichte, du bist ein Augenschmaus. Lass uns mal einen kleinen solchen für alle vorbereiten", schlug ich vor, nachdem ich mich fertig angezogen hatte.
    
    Das taten wir, bereiteten einen Obstsalat vor, wobei wir uns schon zwischenzeitlich mit Obst fütterten, sehr viel lachten und dummes Zeug machten. Nora stieß dazu und machte sofort mit. Es war einfach schön, und so völlig außerhalb unseres Erfahrungsbereiches.
    
    Das hatte es in unserer Familie auf jeden Fall noch nicht gegeben. Selbst das Einkaufen war spaßig, obwohl es grenzwertig voll war und wir Ewigkeiten an der Kasse anstanden, wie auch vorher beim Fleischer und Bäcker. Wir brachten die Einkäufe nachhause.
    
    Ich Luises direkt zu ihr. Die voll des Lobes für Nele war, die sich wirklich Mühe gegeben hatte. Auch und insbesondere, was für ein nettes, natürliches Mädchen sie doch sei. Sie könnte es gar nicht erwarten, auch ihre Mutter kennenzulernen.
    
    „Besuchen sie dich denn länger?"
    
    Ach, Luise kann den Teil schon wissen.
    
    „Es ist mehr als nur ein Besuch. Nora hat sich von ihrem Mann getrennt, schlimme Geschichte. Sie wollen hier ein neues Leben anfangen. Also werden sie sicher einige Zeit hier bei mir sein."
    
    „So ist das richtig, eine Familie muss füreinander sein, in Freud und Leid. Das ist schön, dass ihr heute auch noch so denkt. Wir waren sechs Kinder, vier Mädchen und zwei Buben. Jetzt bin ich allein, meine jüngste Schwester ist vor zwei Jahren von uns gegangen. Ihre Tochter lebt auch ...
    ... in Berlin. Sie besucht mich nicht mehr oft, aber ab und zu denkt sie an mich und ruft mich an."
    
    „Ich habe nur Nora. Von unserer Familie sind wir die letzten, na, und Nele natürlich. Nur noch ein Onkel mütterlicherseits, und die Schwester meines Vaters, aber die haben wir nie kennengelernt, sie ist nach Australien ausgewandert mit ihrem Mann."
    
    „Ich zeig' euch morgen mal Bilder von meinen Geschwistern. Paula sah aus wie ein Filmstar, wirst du sehen. Na, komm, lass sie nicht so lang allein, sie warten doch sicher schon auf dich. Wir können beim Kaffee morgen reden."
    
    Ein wenig ungeduldig wurde ich schon erwartet, da ich den beiden noch ein bisschen von Berlin zeigen wollte. Nun nicht die Touri-Sachen, mehr unseren Kiez mit all seinen schönen Ecken, kleinen Läden, Cafés, Parks und Galerien. Und den Restaurants.
    
    Trotzdem wir beim Einkauf jedes Maß verloren hatten, und sicher für eine Woche mehr als genug zum Kochen hatten, probierten wir eins davon aus, was relativ neu war und woran ich oft vorbeigelaufen war, ohne genug Entschlusskraft zu entwickeln.
    
    Ein israelisches Restaurant, das Essen war sagenhaft, die Atmosphäre auch. Wir vom ausgezeichneten Wein alle drei ganz schön angetrunken, als wir es schließlich verließen. Wir stolperten in ein kleines Straßenfest mit Live-Musik, wo wir es eine ganze Weile aushielten.
    
    Das lag vor allem an der Band, die wir dort zu sehen bekamen, eine witzige Mischung aus Rock und Balkan-Folklore, einfach Gute-Laune-Musik, dazu ein ...
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