Die Koloskopie
Datum: 04.06.2024,
Kategorien:
Schwule
... nach." beruhigt mich der Arzt.
Sein Finger tastet behutsam und gründlich in mir. Es erregt mich. Ein Stöhnen kann ich nicht unterdrücken.
„Haben Sie Schmerzen?" fragt der Arzt.
„Nein, ich... es fühlt sich nur etwas merkwürdig an."
„In Ihrem Enddarm ist alles in Ordung. Ihre Prostata habe ich auch untersucht. Der Tastbefund ist ebenfalls unauffällig." informiert mich der Arzt.
„Nicht erschrecken, ich führe jetzt das Endoskop in Ihren Darm ein."
„Ahhhhh! Das tut weh!"
Der Arzt hält inne und ich entspanne mich langsam.
„Geht es wieder?"
„Ja"
Das Endoskop bohrt sich langsam in meinen Darm. Ich versuche so gut es geht die Schmerzen zu ertragen.
„Aua! Ahhhh" wimmere ich. Es tut so weh!
„Bitte drehen Sie sich auf den Rücken. Das hilft manchmal."
Ich wälze mich auf den Rücken.
„Bitte die Beine spreizen und anwinkeln."
Die Füße aufgestellt liege ich jetzt mit gespreizten Beinen auf dem Rücken. Das Handtuch ist zur Körpermitte gerutscht, so dass mein Intimbereich kaum mehr bedeckt ist.
Der Positionswechsel hat kaum etwas gebracht, es ist immer noch sehr schmerzhaft. Der Arzt spritzt mir das Medikament und ich merke wie ich schläfrig werde.
Als ich aufwache und wieder etwas zu mir komme, liege ich in einem anderen Raum auf einer Untersuchungsliege. Der Hintern tut weh, aber es ist erträglich. Das Handtuch ist über meinen Unterleib ausgebreitet und mir ist ein bisschen kalt. Es klopft an die Tür und der Arzt kommt herein.
„Wie geht ...
... es Ihnen, Herr Schmitz? Haben Sie Schmerzen?"
„Der Po tut noch etwas weh, aber sonst ist es okay."
„Mit Ihrem Darm ist alles in bester Ordnung. Keine Polypen oder sonstige Auffälligkeiten."
Ich bin sehr erleichtert.
„Die nächste Darmspiegelung brauchen Sie erst in 13 Jahren zu machen. Ab dem fünfzigsten Lebensjahr gehört das zur Vorsorge dazu. Ich taste noch mal Ihren Bauch ab und dannach können Sie gehen, wenn Ihre Begeitung schon da ist, um Sie abzuholen."
Die großen stark behaarten Hände des Arztes tasten gründlich und erstaunlich sanft meinen Bauch ab. Das Handtuch hat der Arzt so weit heruntergezogen, dass der Penisansatz gerade noch nicht zu sehen ist. Ich betrachte den Arzt, sehe mir genau sein Gesicht an. Kantig-männliche Gesichtszüge mit einem kräftigen und sehr dichten Bartwuchs, der selbst im glattrasierten Zustand die Haut großflächig dunkel durchscheint. Kurze dunkle Haare, Geheimratsecken und eine kleine Narbe am Haaransatz über der Stirn. Gutaussehend und sympathisch, das ist der Eindruck, den ich vom Arzt habe. Eine tiefe, angenehme Stimme und wache braune Augen vervollständigen seine Erscheinung.
„Tut es beim Abtasten weh?"
„Nein"
„Der Bauch ist weich, keine Auffälligkeiten beim Tasten. Alles in Ordnung. Dann sehen wir uns nächste Woche zur Magenspiegelung." sagt der Arzt und versbschiedet sich.
Ich lächle den Arzt erleichtert an und wünsche ihm noch einen schönen Tag. Noch etwas wackelig auf den Beinen gehe ich mit Caroline zum Auto ...