Silke...
Datum: 14.06.2024,
Kategorien:
Fetisch
... Stadium!"
Silke wusste, dass Krebs bei Menschen eine tödliche Krankheit war, besonders wenn er schon so weit fortgeschritten war. Sie kuschelte sich an Christoph heran.
„Sie wollen es noch einmal mit einer Chemotherapie versuchen, haben uns aber keine Hoffnungen gemacht."
Silke streichelte Christoph, es war ein deutliches Zeichen, dass sie ihn trösten wollte.
„Und dich haben wir fast vergessen, entschuldige bitte."
Er küsste ihren kahlen Gummikopf.
Am nächsten Tag suchte Silke Angela auf und kuschelte sich auch an sie heran. Angela wusste diese Geste zu schätzen und streichelte wortlos den glatten, schwarzen Körper.
Es wurde in diesen Tagen nicht viel geredet. Angela und Christoph waren täglich zur Untersuchung in der Uniklinik und aßen, wenn überhaupt, dort.
Silke bekam ihr notwendiges Sperma. Für Christoph war es eine Art Zwangsvorstellung, er hatte aus Sorge um Angela keine Lust auf Sex, doch Silke musste gefüttert werden.
Angela wurde immer blasser und dünner, durch die Chemotherapie hatte sie ihren Haarschopf verloren, diese herrlich polangen, brünetten Haare, die Christoph so sehr mochte.
Zwei Monate später kam Christoph alleine nach Hause.
„Sie will nicht mehr. Die Chemotherapie wirkt nicht, sie hat nur noch Schmerzen. Sie ist schon so schwach, dass man sie in ein Hospiz gebracht hat. Es geht zu Ende."
Christoph heulte wie ein Schlosshund.
Silke kniete sich zu ihm und legte ihren Kopf in seinen Schoß. Ihr Hunger konnte warten, ...
... jetzt musste sie für einen Freund da sein. Plötzlich kam ihr ein Gedanke.
„Du liebst sie wirklich sehr. Als Mensch wird sie sterben, aber als Gummipuppe könnte sie weiterleben", sagte sie ihm in Gebärdensprache.
Christoph sah sie ungläubig an.
„Was meinst du damit?"
„Tanja sagte uns damals: Ewiges Leben, keine Krankheiten mehr. Der Retrovirus könnte den Krebs besiegen!"
„Du willst ihr von deiner Milch geben? Aber das ist doch verboten!"
„Ist dir deine Liebe das nicht wert?"
Doch, das war es.
„Wir versuchen es!" entschied Christoph und fuhr mit Silke sofort zum Hospiz.
Der dortige Chefarzt war ein guter Bekannter der Beiden und Silke hatte er auch schon auf einer Party kennen gelernt.
„Das kann ich nicht machen!" sagte der erschreckt, als er von Christoph erfuhr, was sie vorhatten.
„Als Arzt hast du den Eid des Hippokrates geschworen, jedes Leben zu erhalten, und das ist eine Möglichkeit! Du brauchst ja nicht dabei zu sein, wir als ihre Freunde werden doch mit ihr allein sein dürfen, oder?"
Der Chefarzt verzog das Gesicht und schüttelte den Kopf.
„Nicht hier im Hospiz."
„Dann bringen wir sie zu uns nach Hause!"
Damit war der Arzt einverstanden. Er bestellte einen Rettungswagen, mit dem die Sterbende zum Bauernhof transportiert wurde. Er begleitete sie und legte ihr in ihrem Schlafzimmer die Kanülen neu an. Christoph wurde noch instruiert, wie und wann er die Infusionen zu wechseln hatte, aber das kannte er noch aus seiner Zeit als ...