1. Anfisa und Peter 11


    Datum: 30.04.2019, Kategorien: BDSM

    ... nicht zu sehr erzürnt und DU überlegst DIR, ob und inwieweit DU darauf eingehen willst.
    
    DEIN (vielleicht) sklave Levi"
    
    --- +++ ---
    
    Langsam falte ich den Brief zusammen und stecke ihn in den Umschlag, ich möchte ihn aufheben. Auch wenn ich mich über ein paar Dinge geärgert habe -- So!! „Zornesfalte", vielleicht hat Levi ja recht, aber welche Frau in meinem Alter hört schon gerne, dass sie Falten hat!
    
    Anschließend öffne ich die Kladde und werde regelrecht schon anhand der Menge der Einträge fast erschlagen, sodass ich nur quer lese.
    
    Klar Levi hat sich Mühe gegeben, ich denke, er hat die meiste Zeit der Nacht daran geschrieben.
    
    Ich bin gerade bei K. und da bei der Kleidung der Herrin, dabei weiß ich nicht mal, ob ich bei den Sessionen Herrin genannt werden mag. Klar bei Anfisa ist es so, aber ich?
    
    Ich werde durch ein Klopfen gestört. Schaue zur Uhr -- es muss Levi sein.
    
    »Nicht mal so schlecht Levi, zwei Minuten zu früh!« Wie war das? Was hat Anfisa gesagt, ein Sklave muss immer pünktlich sein, darf auch nicht zu früh kommen!
    
    »Ich muss mich erst daran gewöhnen, aber falls ich es dir gewähre mein Sklave sein zu dürfen, hätte das Konsequenzen, pünktlich bedeutetet GENAU weder zu früh noch zu spät.
    
    Komm rein!«
    
    Levi bleibt vor mir stehen? Schaut mich unauffällig an und starrt dann wieder auf die Kladde. Soll ich ihn stehen lassen? Er ist ja noch nicht mein Sklave und wenn, dann doch nur für die Session.
    
    Jetzt begreife ich, Levi denk, das ist ...
    ... Absicht: Kleidung der Herrin.
    
    Schnell schwenke ich um und füge meiner ursprünglichen Rede etwas hinzu: »Du darfst mir beim Aussuchen helfen, von all dem, was du da favorisiertest, habe ich -- nichts!
    
    Sieht man einmal von den Turnschuhen ab, die du wohl erst seit gestern magst! Selbst mein Body von gestern passt nicht wirklich zu deiner Liste.«
    
    »Ah, das ist für später gedacht?!«, versucht er mich zu beruhigen, aber ich versuche jetzt absichtlich meine „Zornesfalte" hervorzuzaubern, obwohl ich eher amüsiert bin.
    
    »Später?! Mal sehen?
    
    Aber kommen wir zum eigentlichen Punkt -- ich habe nicht vor dich als meinen Sklaven zu halten! Ich sehe zwar, dass Peter glücklich ist, so wie Anfisa mit ihm umspringt. Dauerhaft geht das aber nicht, das macht ihr und ihm Probleme!«
    
    Ich schaue Levi an, der meinem Blick ausweicht, aber dennoch kann ich die Trauer spüren, die meine Worte bei ihm auslösen. Nach einer kleinen Kunstpause spreche ich weiter: »Klar, möchte ich gerne bestimmen, wer will das nicht? Jedoch deine ganzen Vorschläge sind mir zu krass!
    
    Wenn du es noch ernst meinst, können wir zwar heiraten, und ich kann auch bestimmen, wo es lang geht, ich möchte auf den liebevollen Sex mit dir nicht verzichten.
    
    Mach nicht so ein bedröppeltes Gesicht. Ich bin doch noch nicht fertig!
    
    Vielleichtnoch nicht verzichten!
    
    Gestern war nicht ganz so schlecht, wie du jetzt denkst, es hat mir gefallen!
    
    Daran bist du schuld und zur Belohnung für dich könnte ich mir vorstellen dich ...
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