1. Femme Fatale 04


    Datum: 05.07.2024, Kategorien: Fetisch

    Femme Fatale 4 - Geständnisse
    
    „Madame, ich muss Ihnen etwas gestehen."
    
    Barbara schaute mich über den kleinen Tisch, auf dem unsere Getränke standen, halb kritisch, halb belustigt an. Sie war kurz vor Geschäftsschluss in der Boutique erschienen, in der ich arbeitete. Sie hatte ein paar Schuhe anprobiert und einen Rock. Sie war von ihrer Auswahl allerdings dieses Mal nicht so begeistert gewesen, dass sie sie gekauft hätte. Als das Geschäft schloss, war sie mit mir zu dem kleinen Café marschiert und hatte uns zwei Latte Macchiato bestellt.
    
    „Was hast du ausgefressen, kleiner Lüstling?" Sie musterte mich von Kopf bis Fuß. „Hast du wieder beim Aufwachen an dir rumgespielt und bist unerlaubt gekommen?"
    
    Ich senkte den Blick. „Nein, Madame. Das war ein einmaliges Versehen."
    
    „Für das die Strafe noch aussteht" erinnerte sie mich über ihren Latte Macchiato hinweg. „Was ist es dann?"
    
    „Ich habe mich verliebt" sagte ich und lächelte sie schwärmerisch an.
    
    Meine Göttin hob kritisch eine ihrer perfekt geschwungenen und akkurat gezupften Augenbrauen und funkelte mich an, ihre herrlichen Lippen zu einem Schmollmund verzogen. „Wer ist die kleine Schlampe? Sag es mir, damit ich ihr die Augen auskratzen kann!" zischte sie und grinste, als ich sie erschrocken anstarrte.
    
    Ertappt grinste ich zurück. „Sie heißt Isabella Margherita."
    
    „Spanierin?"
    
    „Italienierin."
    
    „Das sind die allerschlimmsten" stellte meine nordisch-schöne Begleiterin leichthin fest und leckte ...
    ... sich genüsslich den Milchschaum von ihren sinnlichen Lippen. Fast hätte ich wieder ihre Hand küssen müssen. „Sie kommen daher, klein, dunkelhaarig, mediterran und unschuldig. Aber sie haben Temperament und sind voller Leidenschaft. Einen kleinen teutonischen Jungen wie dich vernaschen sie noch vor dem ersten Cappuccino."
    
    „Wie gut, dass ich zur Hälfte ein Gallier bin, Madame" erinnerte ich sie. Ich mochte die kleinen, heiteren Wortgefechte zwischen uns.
    
    „Wo hast du sie getroffen?"
    
    „Im Museum für klassische Kunst."
    
    „Da wollten wir beide doch auch mal hingehen" erwiderte meine Schöne versonnen. „Ich muss mir merken, dass ich dich nicht unbeaufsichtigt auf Kunst loslassen darf!" Wieder trank sie von ihrem Kaffee. „Sie hat also Bilder angeschaut. Oder Statuen. Und dabei bist du zufällig über sie gestolpert."
    
    „Eigentlich hat sie einfach nur dort herumgehangen" sagte ich und unterdrückte ein Lachen. „Und dabei habe ich sie beobachtet und war auf den ersten Blick von ihr fasziniert."
    
    Wieder öffneten sich die verheißungsvollen Lippen und die Zunge kam zum Vorschein und leckte sehr sinnlich den Schaum weg. „Dann hat die kleine Schlampe dir also schöne Augen gemacht?"
    
    „Das kann man wohl sagen, Madame! Ihr Augen sind der Hammer."
    
    „Dann muss ich sie ihr wohl auskratzen." Barbara seufzte theatralisch.
    
    „Das könnte Sie teuer zu stehen kommen, Madame."
    
    „Was soll das denn heißen?" fragte sie leicht drohend.
    
    „Sie stammt aus dem Hause Farnese. Das ist das alte ...
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