1. Der Hof Kapitel 07


    Datum: 30.07.2024, Kategorien: BDSM

    ... schmale gepflasterte Weg vorbeiführte, den er nun zum Hintereingang benutzte.
    
    Der war natürlich auch kein Hintereingang, sondern einstmals die eigentliche Haustür gewesen, sie war groß und schwer, aus Eichenholz mit einem großen Oberlicht darüber. Abgeschlossen wurde sie nie, Felix drückte die Klinke herunter und die Tür öffnete lautlos in gut geschmierten Scharnieren.
    
    Hinter der Tür befand sich Felix nun im Treppenhaus, schräg geradeaus führte der Flur zum Zimmer seines Herrn. Dort ging er ging wie befohlen hin und kniete sich auf seine Matte. Er war nervös, bis er sich sagte, dass Meister Niklas nicht nur genau wusste, was er tat, sondern auch ebenso fürsorglich mit ihm umging wie sein Herr, nur halt auf seine ganz eigene Art.
    
    Es dauerte noch eine gute Weile, bis sich schließlich die Tür öffnete und sein Herr eintrat. Felix senkte den Blick und verschränkte die Hände hinter dem Kopf. Er konnte hören, wie Elias seine Tasche neben den Schreibtisch stellte, dann legte er seine Kleidung, die er offenbar schon nur noch über dem Arm gehabt hatte, über die Lehne des Schreibtischstuhls.
    
    Jetzt setzte er sich auf die Bettkante und klopfte mit den Händen auf seine Oberschenkel. Felix krabbelte zwischen seine Beine, ohne seine Haltung zu verändern. Sein Herr umarmte ihn und drückte ihn fest an sich. Nach einiger Zeit wagte Felix, die Umarmung zu erwidern. Diesmal war er es, der Tränen auf seiner Schulter spürte.
    
    "Herr...? Was... was kann ich tun?"
    
    "Ach, Felix, es ...
    ... ist alles kompliziert. Jetzt gerade möchte ich gerne Deinen Hintern versohlen und Dich im Arm halten. Beides gleichzeitig. Aber ich kann Dich gar nicht schlagen, Du bist so vertrauensvoll, Du würdest alles für mich tun..."
    
    Ja, dachte Felix, das würde ich wirklich. Aber diesmal -- kann -- ich auch etwas tun!
    
    "Hm, Herr, gleichzeitig ist in der Tat schwierig. Aber ich möchte auch, dass Ihr mich schlagt. Auch richtig feste, bitte. Ich habe es verdient, Herr: Ich habe ohne Begleitung geduscht. Gut, Meister Niklas hat es befohlen, aber ich habe Euch um das Vergnügen gebracht, da kann ich Euch wenigstens dieses als Ersatz anbieten. Dürfte ich Euch vielleicht noch darum bitten, dass Ihr mich gut fesselt Herr? Ich liebe es, Euch hilflos ausgeliefert zu sein."
    
    Es war für Felix immer wieder erstaunlich, wie geschickt sein Herr sich bewegte, wenn er es wollte. Jetzt gerade hatte er sich vom Bett erhoben und sich seitlich an dem vor ihm knienden Jungen vorbei zum Schrank begeben, ohne ihn wirklich zu berühren. Und ehe Felix sich versah, waren seine Arme weit ausgestreckt, weil Elias ihm die Handgelenke in der Mitte des Kopf- und Fußendes angebunden hatte, sodass er mit Brust und Bauch auf der Matratze lag.
    
    Sein Herr band ihm jetzt die Knie fest zusammen, bevor er Felix die Fußgelenke fesselte, wobei er sich natürlich nicht beherrschen konnte, die Füße seines Jungen zu streicheln. Sie mussten beide leise lachen. Schließlich zeigte sein Herr Felix den Stock, den er benutzen ...
«12...456...»