1. Der Hof Kapitel 07


    Datum: 30.07.2024, Kategorien: BDSM

    ... Oberkörper wieder aufgerichtet und Felix seine Hände wieder hinter dem Kopf verschränkt hatte. Felix wollte gerade antworten, da hatte er vergessen, was er sagen wollte. Elias beugte sich zu ihm und näherte sich mit seinem Mund dem seines Jungen. Als Elias Lippen die seinen berührten, durchzuckte es Felix wie ein elektrischer Schlag. Sein Herr küsste ihn! Und wie! Ganz sanft und weich, erst ein paarmal abwechselnd auf beide Lippen, dann öffnete sich sein Mund und er spielte mit der Zunge erst an Felix Lippen, um dann in seinen Mund einzudringen.
    
    Um Felix herum verschwamm alles. Er schaffte es kaum noch, die Arme hinter dem Kopf verschränkt zu halten. Er wurde weich und nachgiebig, während in seinem Kopf die Gefühle explodierten. Felix hätte nie gedacht, dass das so schön sein könnte.
    
    Sein Herr spürte offenbar genau, wie es um seinen Jungen stand. Er zog sich ganz leicht zurück, spielte mit seiner Zunge nur noch sanft an Felix Lippen und zog seinen Jungen gleichzeitig hoch und auf das Bett. Dort legte er Felix auf den Rücken und sich selbst auf dessen Brust und Bauch, wo er den intensiven Kuss fortsetzte.
    
    Allerdings stellten beide sehr schnell fest, dass ihre Fertigkeiten und auch ihre Vorlieben hier sehr viel näher beieinander lagen, als sie das in ihrer bisherigen Beziehung gewohnt waren. Zwar nutzte Elias seine obere Position dazu aus, Distanz und Intensität des Kusses zu bestimmen, auch ließ ihm sein Junge selbstverständlich diese Führung, aber er löste ihn ...
    ... seinem Herrn mindestens ebenso intensive Glücksgefühle aus wie dieser bei ihm.
    
    "Warum haben wir das nicht früher getan, Herr?"
    
    Fragte Felix schließlich, als Elias seinen Mund wieder freigab.
    
    "Vielleicht weil ich nicht wusste, dass Du das so gut kannst, Felix."
    
    Antwortete Elias und begann wieder, an den Lippen seines Jungen zu nippen. Sie bekamen beide nicht genug und merkten nicht einmal, dass es inzwischen ganz dunkel geworden war, denn sie hatten ihre Augen geschlossen. Als sie schließlich beide zu müde und zu glücklich waren, um weiterzumachen, flüsterte Felix seinem Herrn ins Ohr: "Ich bin so froh, dass es wenigstens etwas gibt, bei dem ich nicht hoffnungslos schlecht bin, Herr."
    
    "Quatsch..."
    
    Flüsterte Elias schläfrig zurück, während er mit dem Fuß nach seiner Decke angelte, die er dann mit den Händen über ihnen ausbreitete. Felix schloss seinen Herrn in die Arme, der es gerade noch schaffte, ein Stück nach unten zu rutschen und seinen Kopf auf Felix breite Brust zu legen, als er schon leise zu schnarchen begann.
    
    Für den nächsten Tag hatte Felix den Küchendienst übernommen. Was Meister Niklas über den Überschuss an Äpfeln gesagt hatte, war ihm nicht aus dem Kopf gegangen. Er hatte sich daher eines passenden Rezeptes aus seiner Familie erinnert, dass er heute kochen wollte.
    
    Am Eingang zur Küche hing an der Wand eine Tafel, auf der der Speiseplan für die Woche sowie der jeweils zuständige Koch verzeichnet waren. Man muss an dieser Stelle vielleicht ...
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