Frivoler Urlaub: Der Dosensucher
Datum: 02.08.2024,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... vielleicht noch Schnitzeljagden von früher kenne und dass es das auch in modern gibt, eben mit dem Handy. Dass er nie die Absicht hatte, mir nachzuspannern und dass, wenn er es vorher gewusst hatte, diesen „Geocach" auch hier nicht gesucht hätte.
„Aha!", sagte ich nun deutlich leiser, aber immer noch skeptisch: „Und du willst mir erzählen, dass hier so eine Dose liegt, die irgendein Typ hier hin geschmissen hat, ja?", fragte ich wenig beeindruckt.
„Er hat sie hier versteckt, ja!", antwortete er wieder ruhig. „Und Sie haben sich ziemlich genau daneben gelegt!"
„Hmmja!", sagte ich scharf, „und du dich daneben benommen! Hättest ja mal was sagen können, als du hier angekommen bist! Und außerdem, du glaubst doch nicht wirklich, dass hier ne Dose in der Natur so rumliegt!"
„Ich habe sie auch noch nicht gefunden!", bestätigte er.
„Schon klar! Dose!", fauchte ich.
Er fuhr fort: „Und hätte ich gewusst, dass Sie hier, äääh, sowas machen, klar, hätte ich mich anders verhalten. Aber andererseits ist es ja auch nicht meine Schuld, wenn Sie, Sie, also, äääh..."
Es muss äußerst skurril gewesen sein, uns zuzuhören. Immerhin blieb er durchweg höflich, auch als ich alle Salven, die verfügbar waren, verschossen hatte.
„Schon gut, schon gut!", sagte ich, er musste mir ja nicht noch vorhalten, was er gesehen hatte. Ich saß immer noch nackt vor ihm, hatte ja auch kaum was, um mich zu bedecken. Und jetzt war es ohnehin wohl reichlich spät, meinen Busen zu bedecken, bei der ...
... Show, die ich geliefert hatte.
Ich glaubte ihm aber immer noch nicht, obwohl das alles ... na ja ... plausibel klang.
Damit kam mir aber auch die Idee, ihn seiner Lügen zu überführen.
Ich stand auf und begab mich - immer noch nackt - erstmal auf Augenhöhe.
„Pass auf!", sagte ich. Dann bemerkte ich aber, dass auch ich vielleicht andere Manieren an den Tag legen könnte. Ich sagte ihm meinen Namen und streckte meine Hand aus. Die Hand, die vorher noch andere Aufträge hatte. Er nahm sie und schüttelte sie mit seiner, scheel grinsend. Erst da fiel mir auf das...
‚Ach, egal!', dachte ich mir.
Er stellte sich als Hannes vor.
„Also, wenn hier eine Dose ist, können wir sie ja auch zusammen finden!", gab ich bauernschlau vor, „Oder ist sie für mich unsichtbar?"
„Nö, klar, du kannst sie auch finden! Wenn sie denn da ist!"
„Klaro... wenn sie denn da ist!", grinste ich ihn an und dachte, ihn überführt zu haben.
„Und wenn sie nicht da ist?", fragte ich.
„Dann ist sie weg!"
„Ach was!", stellte ich fest. „Oder war gar nicht da?"
„Puuh!", sagte er, „du kannst einem aber auch ganz schön die Nerven rauben!" Er zeigte mir sein Handy, auf dem eine Karte zu sehen war, mit einem kleinen Symbol in der Mitte und einem Namen oder ähnlichem.
Ich fühlte mich siegessicher, da er mir ja jede Karte der Welt hätte zeigen können und nickte übertrieben.
Er sagte sogar den Namen und meinte: „Ein paar Meter in die Richtung!", wobei er mit der Hand weg deutete. Es war ...