1. Frivoler Urlaub: Der Dosensucher


    Datum: 02.08.2024, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... wirklich genau gegenüber von meinem Liegeplatz, so dass man von dort tief in meine Lust hätte schauen können. ‚So viel Zufall kann gar nicht sein!', dachte ich.
    
    Ich nickte erneut und rollte die Augen.
    
    „Pass auf, wir finden den jetzt, ich bin happy und dampfe ab und du kannst da weitermachen, wo du gerade aufgehört hast!", sagte er irgendwo zwischen ironisch und genervt.
    
    Ich war so bombensicher, dass er mir eine Show vorspielt: „Wenn wir hier wirklich was finden, kannst du mir auch weiter dabei zusehen!", sagte ich irgendwo zwischen ironisch und genervt.
    
    Er zeigte mit der Hand wieder in die Richtung von davor: „Nach dir!", sagte er grinsend. Ich grinste ebenso zurück und ging dorthin. Nackt, immer noch. Aber sollte ich jetzt dafür ein Kleid anziehen?
    
    Nach ein paar Metern wurde es steinig, so dass er mich überholte und die Hand ausstreckte, um mir dorthin hochzuhelfen, wo er hin wollte. Ich fasste seine Hand, diesmal mit meiner linken. ‚Ach... egal!', dachte ich erneut.
    
    Hier fing er an zu suchen und ich suchte halbherzig mit. Da ich der Sache nicht traute, mühte ich mich nicht ernsthaft. Jetzt mal ohne Quatsch! Eine „Dose" hier im Nirgendwo? Garantiert nicht!
    
    „Ich hab sie!", sagte er. Er bückte sich und schob ein paar Steine zur Seite, bevor er sie aufhob und mir stolz präsentierte. Ich konnte es nicht glauben. Es war eine dieser Dosen, die man für das Aufbewahren von kleinen Gegenständen nimmt. Im Supermarkt für wenig Geld zu haben, durchsichtig, mit ...
    ... einem blauen Deckel.
    
    Ich war platt. Er hatte die Wahrheit gesagt.
    
    „Oh!", sagte ich.
    
    Er grinste nur breit. „Zufrieden?", fragte er.
    
    Ich versuchte, noch irgend einen Haken an der Sache zu finden, aber anscheinend hatte tatsächlich irgendwer dort eine bescheuerte Dose unter einen Steinhaufen gelegt und andere machten sich auf die Suche danach. So wie er.
    
    Er reichte mir die Dose und ich inspizierte sie. Ich öffnete sie, es war nichts darinnen, bis auf einen alten Papierstreifen, den er haben wollte, und Kleinkrams. Sie war von den Steinen oder dem Sand ziemlich zerkratzt, also wohl nicht seine eigene, die er mal eben rausgekramt haben könnte.
    
    Er setzte sich hin und zückte einen Stift. Ich sah ihm fasziniert zu, mit sowas hatte ich nicht gerechnet.
    
    „Was machst du da jetzt?", fragte ich neugierig und er hielt mir den Zettel hin: „Eintragen!", sagte er kurz. Ich setzte mich in den Schneidersitz vor ihn und schaute mir das gesamte Inventar nochmal an. Die Logik erschloss sich mir immer noch nicht, also erklärte er mir nochmal das „Spiel", wie er sagte, von vorne. Kurz gesagt: Finden - eintragen - zurücklegen. Und schließlich musste er das auch noch an seinem Handy bestätigen, was er mir auch zeigte. Er hatte dort einen sehr merkwürdigen anderen Namen, nicht Hannes.
    
    Ich nahm die Bestandteile der Dose vor meinen Augen nochmal genauer unter die Lupe. Erst da bemerkte ich, dass ich durch den Schneidersitz einen guten Blick auf meine Lust zuließ. Sie war offen für ihn ...
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