1. Kauf mich


    Datum: 27.08.2024, Kategorien: Erstes Mal

    ... zum Hotel. Mein Freier wird mich in der Lobby erwarten", dachte sie.
    
    Sie erkannte ihn sofort, auch wenn er ein paar graue Haare mehr hatte, als auf den Fotos. Und aus dem Kinnbart war ein Vollbart geworden. Sie gaben sich die Hand wie alte Freunde und gingen dann zusammen zum Aufzug.
    
    Im Aufzug kam ihr der Mann das erste Mal merkwürdig vor. Alle anderen zogen sie hier bereits mit den Blicken aus oder legten Hand an. Er betrachtete nur ihr Gesicht. Das war ungewöhnlich, aber fünf Freier in drei Jahren waren jetzt nicht, was man Erfahrung nennen könnte. In der obersten Etage ging er voraus und öffnete das Zimmer. Sie wusste nicht, dass die Billighotels Suiten besaßen . Aber die Räumlichkeiten boten Platz für eine Art Essbereich mit Balkon und zur linken das Schlafzimmer mit Zugang zu einem geräumigen Bad.
    
    Sie wollte das Geschäftliche erledigen, doch er erhob sofort die Arme.
    
    „Bitte warten Sie, Tina, ich habe einen besonderen Wunsch. Ich möchte im Vorfeld mit Ihnen etwas essen. Ich möchte, dass Sie sich dafür besonders Schick anziehen. Ein Kleid dafür habe ich mitgebracht, es liegt im Schlafzimmer für Sie bereit. Und bevor Sie sagen, dass es nicht im Angebot enthalten ist, ich biete Ihnen das Doppelte des verlangten Betrages, wenn Sie das für mich tun."
    
    Sie zögerte kurz, dann ging sie zum Schlafzimmer und betrachtete das Kleid. Es war ein schulter- und rückenfreier Traum in Rot. Nie hätte sie daran gedacht, so etwas anprobieren zu dürfen. Aber etwas unsicher war ...
    ... sie auch. Wer bezahlt fünfhundert Euro zusätzlich, um mit einer noch so attraktiven Hure zu essen?
    
    In seinem Gesicht sah sie nur aufrichtige Ehrlichkeit, also stimmte sie zu. Sofort gab er ihr unaufgefordert tausend Euro in Fünfzigern. Kein Verhandeln, kein Wort über die zu leistende sexuelle Dienstleistung. Sie nahm es, aber das merkwürdige Gefühl blieb. Vor allem als er hinter ihr die Tür zum Schlafzimmer schloss und sie mit dem Kleid alleine ließ. Die wollten bisher alle zuschauen, wenn sie sich entblößte. Er nicht, er blieb im Esszimmer zurück.
    
    Sie zog sich aus und legte ihre Kleidung sorgfältig in die Tasche. Beim Slip überlegte sie kurz und behielt ihn an. Dann trat sie in das Kleid. Es saß wie angegossen, als wenn es für sie maßgeschneidert sei. Sie betrachtete sich im Spiegel. Sie wirkte trotz der nicht gemachten Haare unglaublich sexy in dem Kleid. Zum ersten Mal seit Jahren fühlte sie sich begehrt, auch wenn er sie noch nicht gesehen hatte. Alleine die Vorstellung, gleich in dem Kleid die Tür zu öffnen, brachte ihr wohlige Gefühle, die sie schon so lange vermisste. Sie schaute noch kurz in den Spiegel und sah, dass die Beinschlitze so hoch gingen, dass man bei bestimmten Bewegungen das seitliche Band des Slips sah. Kurzerhand zog sie ihn aus. Nervös stand sie vor der Tür zum Essbereich.
    
    Sie holte Luft und öffnete die Tür. Der Mann stand in der Mitte des Raums mit einem Säbel in der Hand. Unter ihm war ein kleiner Bereich mit Plastik ausgelegt. „Mein Gott" ...
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