1. Das erste Mal


    Datum: 27.08.2024, Kategorien: Erstes Mal

    ... Tattoo.
    
    Ein Schritt zur Frau war gemacht!
    
    Obwohl ich das mit den tätowierten Küssen noch besser gefunden hätte.
    
    Er verband die Tätowierung mit einer Folie, die beim Heilen helfen sollte und gab mir noch einen Flyer mit, auf dem Tipps zur Pflege standen.
    
    An der Theke bezahlte ich Tanja.
    
    Ich hätte sie gerne gefragt, ob ich mir einen runtergerubbelt hatte, traute mich aber nicht.
    
    „Kommst du nächste Woche mal zum Aftercare vorbei? Dann sehe ich mir an, ob alles gut verheilt.“
    
    „Klar!“
    
    Erst später fiel mir ein, dass ich nächste Woche nicht mehr hier wäre.
    
    Es würde schon alles gutgehen.
    
    Als ich draußen war, haute mich die Hitze fast um. Ich hielt immer noch meine Coladose in der Hand. Sie war nicht mehr eiskalt, aber als ich sie mir auf die Stirn legte, wirkte die Kälte immer noch. Leider war das Kondenswasser verdunstet, nur mein Schweiß klebte noch drauf.
    
    Ich öffnete und exte sie. Die Straße war immer noch leer. In der Entfernung ging Frau Schmitz mit Einkaufstaschen über den Bürgersteig.
    
    Sonst war niemand auf der Straße.
    
    Ich rief David an:
    
    „Ich bin fertig! Kannst mich abholen!“
    
    „Wie ist es geworden?“
    
    „Fett!“
    
    „Hat’s weh getan?“
    
    „Alles easy.“
    
    „Zwanzig Minuten.“
    
    „Beeil dich!“
    
    Ich hatte keinen Bock, zwanzig Minuten in der glühenden Hitze zu stehen, also ging ich zum Supermarkt um die Ecke.
    
    Der Laden war leer. Nur Frau Manderfeld saß an der Kasse und las eine Zeitschrift.
    
    Ich ging zu der kleinen ...
    ... Kosmetikabteilung.
    
    Vorbei an den Kondomen. Ich war gut ausgestattet. Ich kramte bei den Lippenstiften, bis ich einen billigen, knallroten fand. Wie in meiner Phantasie.
    
    Ich ging an die Kasse. Frau Manderfeld ließ sich Zeit. Ich tippte ungeduldig auf das Kassenband. Als sie aufsah, fiel ihr Blick auf mein verbundenes Tattoo. Sie sah mich missbilligend an. Aus Trotz legte ich noch einen Flachmann mit billigen Weinbrand aufs Band.
    
    Ich war jetzt die Rebellin.
    
    Wir konnten uns noch nie ausstehen.
    
    Als ich rausging, fühlte ich mich gut. Und ich wusste, dass am nächsten Tag das ganze Dorf von meiner Tätowierung wissen würde.
    
    War mir egal. Da würde ich schon weg sein.
    
    David bog auf seinem Motorroller um die Ecke.
    
    Ich freute mich, ihn zu sehen.
    
    Als er seinen Helm abnahm, fiel ich ihm um den Hals, dass er fast von seiner Maschine kippte.
    
    Ich ließ ihn absteigen, und dann umarmte ich ihn und presste meinen Körper ganz fest an seinen, küsste ihn leidenschaftlich und schob mein Knie langsam zwischen seine Beine und seinen Oberschenkel hoch.
    
    Ich hätte wetten können, dass Frau Manderfeld uns beobachtete. War mir egal. Im Gegenteil. Es machte mich nur noch schärfer. Ich packte seinen Arsch und knetete ihn kräftig, dann nahm ich seine Hand und schob sie in mein Kleid.
    
    „Wow!“, seufzte David und versuchte sich von mir zu lösen. Ihm war das ganz offensichtlich peinlich. Mir war es egal. Ich war rattig. Den ganzen Tag schon. Wie ausgewechselt.
    
    „Lass uns ...
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