1. Begegnung im Schwimmbad


    Datum: 08.05.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... gerade mein Bikinioberteil öffnen, da setzt Vanessa sich auf die Bank und schlägt die Beine übereinander, ohne auch nur den Hauch eines Blicks unter ihr Badetuch freizugeben., geschweige denn, es abzulegen. Meine erregte Vorfreude weicht jäh kalter Fassungslosigkeit. Sie scheint nicht duschen zu wollen! Oder, jedenfalls nicht in meiner Gegenwart? Was soll denn das jetzt? Ich hole einmal kurz und kaum merklich Luft, während ich mich darauf konzentriere, einen beiläufig klingenden Tonfall anzuschlagen: “Willst du nicht duschen?” “Nein, ich hab schon”, antwortet Vanessa fröhlich. “Ich war vom Duschen zurückgekommen und hatte mich gerade eingecremt als du kamst. Daher auch meine Verwunderung auf deine Frage hin, ich war ehrlich gesagt nicht darauf gekommen, dass ich dir ja eigentlich auch noch Gesellschaft leisten könnte. Das war wenig aufmerksam von mir, sorry“, sagt sie mit leichter Verlegenheit. Meine in mir hämmernde Erregung ist ebenso weggeblasen wie mein Gefühl triumphaler Beschwingtheit. Als wäre ich unversehens in jenen Strudel geraten, der einen im Moment des Erwachens aus einem herrlichen Traum unerbittlich zurück in die Realität holt. Was mir zum Greifen nah geschienen hatte, war für mich doch niemals wirklich erreichbar gewesen. Das Holz der Badezimmertür hat sich in ein lila Badetuch verwandelt. Nichts anderes trägt Vanessa noch am Leib, aber sie wird es nicht vor meinen Augen ablegen. Wieder ist das letzte, eigentlich so kleine Hindernis das für mich ...
    ... unüberwindbare. Für den Bruchteil einer Sekunde spiele ich mit dem Gedanken, Vanessa unter übermütigem Gekicher bei den Händen zu fassen, von der Bank hochzuziehen und ihr das Handtuch einfach herunterzureißen. Als ein albernes, ausgelassenes Spiel unter Freundinnen. Doch sind wir das überhaupt, Freundinnen? Ich weiß es nicht. Was ich weiß ist nur, dass Vanessa mir erneut, wie als sie sich bei mir zu Hause im Badezimmer einschloss um zu Duschen, eine Botschaft sendet, indem sie in ihr Badetuch gehüllt und mit übereinandergeschlagenen Beinen dort auf der Bank sitzt: “Für dich, Laura, gibt es hier nichts zu sehen!” “Ach so”, sage ich, Erkenntnis keineswegs vortäuschend. Es ergab in der Tat alles Sinn: Vanessa und ich hatten einander nicht eher bemerkt, weil die Schwimmhalle als sie noch dort war einfach zu voll war. Als die Besucherdichte sich lichtete, stand sie schon unter der Dusche. Und als wir uns vor unseren Spinden trafen, suchte sie auch nicht ihr Duschzeug, sondern irgendwas anderes. Sie hatte es nur noch mal herausgenommen, um besser in ihrer Tasche suchen zu können. Ich hole kurz unmerklich Luft und sammele mich, um glaubhaft gelassen zu klingen: “Tut mir leid, wenn ich dich jetzt aufhalte? Ich dachte eben nur, du wolltest auch gerade zum Duschen gehen.” Vanessa schüttelt den Kopf und lacht: “Nein, du hältst mich schon nicht auf. Den Moment auf dich zu warten habe ich jetzt auch noch.” Ich halte einen Moment inne, lasse meinen Finger aus meiner feuchten Scheide gleiten. Es ist ...
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