1. Begegnung im Schwimmbad


    Datum: 08.05.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... noch da, dieses wahnsinnig berauschende Gefühl, das mich plötzlich auf dem Heimweg vom Schwimmbad überkam und meine nagende Enttäuschung, Vanessa entgegen meiner sicher geglaubten Erwartung doch nicht nackt gesehen zu haben, schlagartig hinwegblies. Denn kaum hatte ich begriffen, dass Vanessa mir mit ihrerseits ganz und gar ungeahnter Raffinesse zuvorgekommen war und einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, war meine lüsterne Aufregung wie weggefegt, kreisten all meine Gedanken einzig noch darum, mich normal zu verhalten und mir ja nichts anmerken zu lassen. Erst auf dem Weg nach Hause erfasste mich, als ich vor einer gerade rot gewordenen Ampel abbremste und mir im Innenspiegel selbst in die Augen sah, unversehens ein neuer, wollüstiger Schauer. Was ich eigentlich längst wusste, weil ich es ja selbst erlebt hatte, wurde mir plötzlich erst wirklich bewusst, als mir die gedankliche Umschreibung des Bildes durch den Kopf schoss. Meine Gedanken kreisten nur noch um eines, ich musste dieses Gefühl irgendwie festhalten, bis ich mich ihm ganz würde hingeben können. Ich durfte es nicht verlieren, ich musste seine elektrisierende Wirkung bewahren! Schon der bloße Gedanke an das Durchlebte berauschte mich noch immer wie vor Stunden, während es mir gedanklich in allen Details auszumalen... Ich setze mich auf, knipse meine Nachttischlampe an und schlage das Deckbett zurück. Vorsichtig stehe ich aus dem Bett auf meine zitternden Beine auf, gehe zum Kleiderschrank und öffne die ...
    ... Tür. Im sanften Dämmerlicht, in das die Nachttischlampe mein Zimmer taucht, betrachte ich mich in dem Ankleidespiegel an der Innenseite der Schranktür. Meine Hände streichen über meine vor Erregung heiße, mit einem dünnen Film Schweiß überzogene Haut. Wie mechanisch schließe ich die Augen, und taucht mein Zeigefinger wieder in meine Scheide ein, als die Bilder aus dem Duschraum zurückkehren. “Hörst du mir überhaupt zu?“ fragt Vanessa lachend. Ich halte inne damit, mir mit den Fingern durch meine langen blonden Haare zu fahren, richte meinen dazu in den Nacken gelegten Kopf wieder auf, und schaue sie mit gespielter Verlegenheit an: “Nee, sorry, ich hab irgendwie Wasser in die Ohren bekommen”, erwidere ich augenzwinkernd. “Ach so, das kenne ich”, schmunzelt Vanessa. Als mein Traum, sie endlich nackt zu Gesicht zu bekommen, plötzlich und jäh geplatzt war, war mir Vanessas Anwesenheit fast ein wenig gleichgültig geworden. Alles worauf ich mich jetzt noch freute, war eine ausgiebige und heiße Dusche! Also zog ich, innerlich zwar enttäuscht, aber äußerlich ohne jede Regung, meinen Bikini aus, nahm mein Duschgel und Haarshampoo, drehte den von uns aus gesehen ersten Brausekopf am Raumteiler in der Mitte des Duschraumes auf, und stellte mich darunter. An dieser Stelle lasse ich den Film in meinem Kopf nun wieder weiterlaufen: in feinen, harten Strahlen regnet das heiße Wasser auf mich herab. Ich schließe die Augen und gebe mich ganz den Empfindungen meiner anderen Sinne hin. Beißender ...
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