Dornröschen 02, "Wie es begann"
Datum: 10.05.2019,
Kategorien:
BDSM
... gemeinsamen Orgasmus erlebten.
Von da an waren wir ein Paar. Das hatte durchaus seine praktischen Seiten. Hilde war ein Organisationstalent und Verkaufsgenie. Da sie von Hause aus über Branchen Kenntnisse verfügte, arbeitete sie auf Provisionsbasis als Autohändlerin. Sie verkaufte mindestens ein hochpreisiges Luxusfahrzeug in der Woche und die Provisionen waren nicht schlecht.
Schon bald zogen wir in eine eigene Wohnung, hatten mehr Platz und konnten ungestört unser Spiel spielen. Für mich war das Leben deutlich gesünder, da ich nicht mehr mit den Kumpels abhing und weniger Alkohol trank. Hilde achtete auf gesunde Ernährung, es wurde regelmäßig gekocht und so aß auch ich mehr frisches Gemüse und Obst. Nur ihrer täglichen Jogging Runde konnte ich mich nicht anschließen.
Das Lotterleben war vorbei und ich vollendete endlich meinen Roman, den ich schon als Schüler begonnen hatte zu schreiben. Sein Titel war „Dornröschen" und ich reichte ihn bei einem alljährlich stattfindenden Literaturwettbewerb für Nachwuchsautoren ein. Veranstalter war der renommierte Labari Verlag und der Preis war, die Veröffentlichung, ein Autorenvertrag und positive Presse. Ich hätte nie damit gerechnet, aber als ich den Preis gewann, war das für mich ein guter Start ins Berufsleben.
Nach dem Studium zog es Hilde und mich wieder in die Heimat. Dank bester Kontakte fanden wir dort gute Jobs. Hilde bei einem international operierenden Finanzdienstleister und ich in der Kulturabteilung der ...
... regionalen Rundfunkanstalt.
Wir heirateten, erwarben ein Einfamilienhaus und als Hilde schwanger wurde, waren wir auf einem guten Weg ganz normale Leute zu werden. Doch unser Leben entwickelte sich anders, als nach einer Fehlgeburt fest stand, dass Hilde keine Kinder mehr haben kann. Sie wollte zwei Kinder. Ich hätte das so mitgemacht und war stolz, dass sie die mit mir haben wollte.
Nach dieser Krise war Hilde verändert. Es schien als ob sie mit dem Verlust der Möglichkeit Mutter zu werden, auch ihr Herz verloren hat. Sie stürzte sich in die Arbeit, machte bald Karriere und wurde immer egoistischer, auch beim Sex.
Ich schrieb für ein Literaturmagazin Rezensionen über Bücher, die ich mir selbst nicht aussuchen konnte. Es waren keine anspruchsvollen Werke und ich schnell mit meiner Arbeit fertig. Da im öffentlichen Dienst niemand überfordert ist, fanden sich immer ein paar Kollegen und Kolleginnen zu einem gemütlichen Umtrunk zusammen.
Immer wieder beschwerten sich Verleger über meine Buchkritiken und als ich bei einer Alkoholkontrolle meinen Führerschein verlor, war ich kurz darauf arbeitslos. Gut dachte ich, dann kann ich mich endlich ganz auf mein eigenes literarisches Werk konzentrieren.
Hildegard hatte eine lesbische Phase und brachte wechselnde Freundinnen mit. Ich hatte eine Schreibblockade und versuchte sie mit Alkohol zu therapieren.
Eines Abends brachte Hilde zwei Freundinnen mit. Ich saß in meinem Arbeitszimmer vor dem PC und hörte die Drei im Wohnzimmer ...