Dornröschen 02, "Wie es begann"
Datum: 10.05.2019,
Kategorien:
BDSM
... sein.
Aber auch Kuschelsex gehörte zu meinem Repertoire. Ich träumte davon, das ich den mit meiner Zimmernachbarin Hanna hätte. Schon bald wurde aus dem Traum Wirklichkeit. Viele der gleichaltrigen Studentinnen waren locker drauf und ich konnte viele Erfahrungen mit dem weiblichen Geschlecht machen.
Schnell verging die Zeit alles war aufregend und neu. Das Studium begeisterte mich, es gab mehr zu erforschen, als man in einem Leben entdecken kann. Das kulturelle Leben in der großen Stadt blühte in einer unüberschaubaren Vielfalt.
Dazu das Leben in der studentischen Boheme. In unserer WG Küche wurde bei Rotwein und dicken Joints die Welt neu erfunden. Hildegard verlor ich dabei aus den Augen. Ich ging nur noch selten zum Heimatstammtisch und wenn, dann war sie nicht da. Es ginge ihr und Ben aber gut, wurde mir berichtet.
Hildegard war ganz aus meinen Gedanken verschwunden, als ich sie einige Zeit später wiedertraf. Zuerst habe ich sie gar nicht erkannt. Ich war zu Fuß unterwegs, als mir in einem Park eine junge, blonde Frau entgegen kam. Mit hängendem Kopf ging sie an mir vorbei. Ich sah ihr nach und war mir nicht ganz sicher, rief aber: „Hilde?"
Die Blonde blieb stehen und blickte zu mir auf. Ach du Schreck, wie sah sie denn aus, ihr Gesicht war total verheult. Ich ging zu ihr und streckte ihr in meiner Hilflosigkeit beide Hände hin. Hildegard griff nach beiden und sagte mit zitternder Stimme: „Fredi es ist etwas ganz Schlimmes passiert." „Ja was denn?", fragte ...
... ich, „Willst du es mir erzählen? Komm wir setzen uns dahin."
Wir setzten uns auf eine Bank am Wegesrand, Hilde fiel mir um den Hals und weinte bitterlich. Ich streichelte ihr über die blonden Haare und klopfte ihr sanft auf die Schulter. Ich erfuhr, dass ihre Eltern tödlich verunglückt seien. Ihr Wagen ist auf gerader strecke mit hoher Geschwindigkeit von der Fahrbahn abgekommen und auf einen Brückenpfeiler geprallt.
Es war wohl Selbstmord gewesen, denn die Firma sei bankrott und ihre Eltern hoffnungslos überschuldet. Da sie keine Verwandten habe, müsse sie sich um alles kümmern und morgen alleine nach Hause fahren. Ben befände sich in einem wichtigen Trainingsprogramm und könne sie nicht begleiten..
„Scheiße Hilde."; sagte ich, „du hast deine Eltern verloren, bist pleite und ganz allein." „Ja!", schluchzte sie und ich reichte ihr Papiertaschentücher. Eigentlich hatte ich mich mit zwei Freunden verabredet und war für den Alkohol zuständig. Ich streifte meinen Rucksack ab und zog eine Flasche Wodka heraus. Füllte zwei Plastikbecher damit und reichte ihr einen.
Es war nicht viel was ich für sie tun konnte, aber es betäubte ein wenig den Schmerz. Als wir die Flasche geleert hatten, schleppte ich sie zu mir in mein WG Zimmer, legte sie in mein Bett und schlief selbst auf dem Boden.
Am nächsten Tag fuhr ich mit ihr in die Heimat, half ihr bei den Formalitäten und begleitete sie zur Beerdigung. Da sie ihr Erbe ausschlagen musste, half ich ihr die persönlichen Dinge ...