1. Unsere Milchstraße 04


    Datum: 10.10.2024, Kategorien: Fetisch

    ... einen der Azubis, einen hochgeschossenen Blondschopf, ihr beim Lösen der Verschnürung zu helfen. Unerfahren und mit klammen Fingern machte er sich ans Werk. Als er es endlich geschafft hatte, stellte sie sich auf Zehenspitzen, schob sich an ihm entlang, drückte sich mit ihren nackten Eutern gegen ihn und gab ihm einen Kuß: „Das hast Du wirklich gut gemacht. Möchtest Du noch öfters? Kannst mich ja danach nach Hause fahren. Oder wir nehmen mal ein warmes Bad zusammen. Nebenher könntest Du auch das Straffzurren üben."
    
    Ich zwinkerte sie an: „Dann aber nicht das Eintrittsformular für den Jungzüchter in spe vergessen!" Sie steckte mir die Zunge raus.
    
    Daß noch kein Wasser in dem Bottich war, konnte man von unten nicht sehen. Der Fotograf hatte aber Bedenken wegen der halbnackten Frauen mit ihren unübersehbaren Blößen. Das werde Ärger geben. Einer von Clemens Azubis hatte den rettenden Geistesblitz. Er sei beim Umzug ohnehin einer der Landsknechte und gehöre wie unser Wagen zur Abteilung Mittelalter. Das könne man doch kombinieren. Wir bräuchte nur etwas Badeuniform. Er hatte aber offenbar nostalgische Badegewänder vom Beginn des 20. Jahrhunderts vor Augen. Egal. Mit allerlei Stoffstücken und vielen Nadeln ging es irgendwann. Wozu sich die Frauen aber vorübergehend noch weiter enthüllen mußten. Auch die beiden Azubis hatten sich inzwischen in Uniform geworfen, verloren aber nur selten ihren hochrotem Kopf. Im Zuge der Aufnahmen kam es nämlich zu allerlei übermütigen ...
    ... Albereien. Meistens gingen sie von den Frauen aus, von denen zwei fast ihre Mütter sein konnten. Auch mir schien, daß manche der unsittlichen Berührungen keineswegs auf Zufall beruhten. Immer wieder wurden die beiden Kerle unerwartet an die riesigen Euter gedrückt. Töchterchen wiederum wollte ihren blonden Schwarm hartnäckig auf sich aufmerksam machen und geizte daher nicht mit ihren Reizen. Im Zuge dieses Sinnenrausches und nach allerlei frivolen Durcheinanders entstand dann schließlich das Foto für den Titel des Werbeflyers.
    
    Bei der Zuchtkuh mit dem Milchproblem mußte ich nach Erscheinen des Flyers übrigens zuhause schlichten. Sie hatte ihrem Mann wohl nur oberflächlich mitgeteilt, daß sie für den Umzug gebraucht werde. Ich schlußfolgerte außerdem, daß es für den Umzug selbst wohl besser wäre, einen Schwung Masken bereitzulegen.
    
    Daß ein sinnliches Foto mit Halbnackten zum Stadtjubiläum einlud, rief wiederum die städtische Frauenbeauftragte auf den Plan. So gehe das gar nicht. Ich sprach mit Leonie, der Enkelin unseres Ehren-Vorsitzendem, dem Züchter Richard. Leonie absolviert gerade eine Ausbildung zur Milchwirtin und war vor zwei Jahren zu unserer Kassiererin gewählt worden. Die erste Frau im Vorstand überhaupt. Das hatte vielleicht Diskussionen gegeben! Sie lebte zwar in einer lesbischen Beziehung. Doch sie und ihre Lebensgefährtin lieferten ihre Milch wie jede andere unseres Vereins. Beide gehörten zur Herde von Züchter Richard, Ich baue aber darauf, daß Leonie eines Tages ...
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