Mystische Verwandlungen
Datum: 11.05.2019,
Kategorien:
Lesben Sex
... Andersgläubiger. Also auch da Parallelen zu deiner Geschichte. Meine Vorfahren gehörten noch zum fahrenden Volk. Sogenannten Zigeunern. Warum meine Eltern beschlossen sesshaft zu werden, weiß ich nicht. Wir wohnten weit ab jedes Dorfes, jeder Stadt, weit ab großer Straßen. Alles was wir brauchten bauten wir selber an. Ab und zu reiste Vater in die Stadt, verkaufte unsere Waren,kaufte Sachen die wir brauchten. Mama erzog mich zu einer selbstbewussten Frau. Ich wurde älter. Kein Ehemann in Sicht. Ungewöhnlich zu jener zeit, wo Mädchen doch meist schon mit sechzehn verheiratet wurden, mit siebzehn schon Mutter waren.
Egal. Ich wurde sechsundzwanzig als eines Tages zwei katholische Priester und eine handvoll Soldaten in unsere Gegend kamen."
Ich stockte. Tränen suchten sich ihren Weg. Schmerzvolle Erinnerungen. Schon lange nicht mehr daran gedacht. Wie zur Beruhigung umarmte mich Gwen, strich tröstend über mein Haar. „Magst du weiter erzählen? Oder tut es zu weh?"
Ich schluckte, sah in ihre Augen, sah ihre immense Liebe zu mir darin.
„Es geht schon Gwen. Du sollst alles wissen." Tief atmete ich durch, verscheuchte die Trauer.
„Die Soldaten töteten meinen Vater. Einfach so. Mama und ich wurden vergewaltigt. Stundenlang. Und auch die beiden Priester machten fleißig mit.
Mama starb dabei. Doch das störte diese „heiligen" Männer nicht. Dann zogen sie weiter. Ließen mich, mehr tot als lebendig, einfach liegen. Ich weiß nicht wie lange ich so dalag, als plötzlich ...
... ein Mann auftauchte. Ich weiß noch als wenn es gestern gewesen wäre. Es war eine Vollmondnacht. Ein sogenannter Blutmond, als er sich über mich beugte. Er wusste anscheinend was mir, meiner Familie passiert war. Er fragte mich, ob ich mich rächen wolle. Er wüsste da einen Weg.
Und er würde mich wieder gesund machen. Meine schlimmen Wunden heilen. Mir mein schönes Aussehen wieder geben. Ich sagte ja, ohne wirklich zu wissen, wie er es anstellen wollte, was aus mir werden würde. Er ritzte sich ins Handgelenk, ließ einige Tropfen seines Blutes in meinen Mund laufen."
„So wurdest du ein Vampir?" fragte mich Gwen. Ich nickte.
„Ja. Damals war mir nicht klar, was das für mich bedeuten würde. Ich wollte leben, den Tod meiner Eltern und die an uns begangenen Verbrechen rächen."
Gwen nickte verstehend, küsste mich sanft. Sie spürte, wie schwer es mir fiel über meine Vergangenheit zu sprechen. Noch nie hatte ich jemandem so viel von mir erzählt.
„Innerhalb von Stunden waren alle Verletzungen verschwunden. Ohne Spuren. Außer auf meiner Seele. Und ich verspürte grenzenlosen Hass auf diese Männer. Das nutzte Aramis, so hieß der Mann der mich gefunden hatte, gnadenlos aus. Innerhalb einer Woche bildete er mich zur gnadenlosen Jägerin aus. Er erklärte mir so nebenbei, das ich als Vampir nur in der Dunkelheit leben könne. Das Sonnenlicht mich töten würde. Und das ich das Blut meiner Opfer trinken müsse um nicht zu verhungern. Das das so nicht richtig ist, erfuhr ich erst viel ...