Mystische Verwandlungen
Datum: 11.05.2019,
Kategorien:
Lesben Sex
... verliebt. Eigentlich unmöglich. Ich war eine Vampirin, ein seelenloses Wesen.
Eine gefährliche, eiskalte Frau. Ohne Gefühle. Weder für mich, noch für andere.
Ich konnte mich nicht verlieben. Und doch war es so!
Wieder vergingen Tage. Tage, in denen ich einfach nur so rum saß, überlegte
und Löcher in die Dunkelheit starrte. Tage, in denen meine Sehnsucht nach Gwendolyn übermächtig zu werden drohte. Mein ganzes Denken einnahm. Ich musste sie wiedersehen. Zehn Tage nach unserem ersten Zusammentreffen fasste ich dann meinen Entschluss. Ich würde sie suchen.
Wie hatte Gwendolyn mir noch nachgerufen? „Besuch mich doch mal" .
Wieder kleidete ich mich in schwarzes Leder. Hoffte das diese Kleidung mir ein wenig Schutz bieten würde. Ähnlich einer Rüstung. Doch Schutz wovor?
Müßig darüber nachzudenken. Ich stand auf dem Dach, hielt meine Nase in die Luft. Längst war die Sonne untergegangen. Da! Dieser Duft! Sämtliche Nerven zum zerreißen gespannt. Eine grobe Richtung hatte ich, sprang von Dach zu Dach, überwand Straßen und Häuserschluchten. Niemandem fiel die schwarzgekleidete Gestalt auf, die ihren Weg über die Dächer der Stadt nahm.
Und wenn doch, wäre es mir egal gewesen.
Dann war ich da, schaute auf das Haus gegenüber. Oberstes Stockwerk. Siebter Stock. Große Dachterrasse. Terrassentüre weit geöffnet.
Von dort kam der Duft. Ihr Duft! Ohne ein Geräusch zu verursachen landete ich auf der Terrasse. Jahrelange Übung.
Im Inneren der Wohnung brannten ...
... hunderte Kerzen, warfen ihr flackerndes Licht an die Wände. Ich horchte. Leiser Gesang kam aus einem der angrenzenden Räumen.
Die Küche. Leise, fast unhörbar, trat ich näher, blieb im Türrahmen stehen. Gwendolyn stand am Herd, kochte anscheinend, mir den Rücken zugewandt.
Ein weites, wallendes, nahezu durchsichtiges Kleid umschmeichelte ihren schönen Körper. Ihre weißblonden Haare fielen über ihren Rücken.
„Schön das du da bist, Schatz. Machst du bitte schon mal den Wein auf? Das Essen ist gleich fertig." Ich erschrak. Hatte sie sich doch nicht ein mal herumgedreht. Woher wusste Gwen das ich hier war? Hatte sie mich erwartet?
Langsam drehte Gwen sich herum, lächelte mich an.
„Woher weißt du das ich hier bin?" wollte ich wissen. „Ich habe dich gespürt."
„Aber......?" „Ich wusste das du heute kommst!"
Wusste ich das ich auf weitere Fragen eh keine Antworten bekommen würde?
Oder würden mich ihre Antworten noch mehr verwirren? Keine Ahnung! Ich fragte daher nicht weiter nach.
Gwendolyn kam auf mich zu. Ihre Augen leuchteten, als sie wieder ihre Arme auf meine Schultern legte. Doch diesmal wurde auch ich aktiv, legte meine Hände an ihre Hüften. „Ich freu mich, das du gekommen bist," flüsterte sie.
Sanft legte ich meine Lippen auf ihre. Wir verschmolzen zu einem zärtlichen Kuss, der mir die Tränen in die Augen trieb. Minutenlang standen wir so da und in mir kam der Wusch auf, diesen Moment niemals enden zu lassen.
„Ich habe dich vermisst, Gwen," hauchte ...