Mystische Verwandlungen
Datum: 11.05.2019,
Kategorien:
Lesben Sex
... sie.
Ich weinte vor Glück. Noch nie in meinem langen Leben war ich so glücklich.
Doch wie lange würde dieses Glück anhalten? Ich hatte Angst. Große Angst.
Und Gwen schien das zu spüren, streichelte mich beruhigend, küsste mich immer wieder zärtlich. „Vertrau mir Isabell. Glaub an die Macht der Liebe."
So gern ich ihren Worten geglaubt hätte so groß waren auch meine Zweifel.
Wie sollte es weitergehen? Sie ein Geschöpf des Lichts, ich ein Wesen der Dunkelheit. Auf ewig verdammt einsam unser Leben zu fristen.Doch was war ein Leben ohne sie jetzt noch wert? Nichts.
Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich Liebe gesehen, Liebe gespürt, diese wunderbare Gefühl erleben dürfen. Doch war eine Beziehung nicht von Anfang an zum Scheitern verurteilt? Ich kroch in ihre Arme. Suchte Trost. Versuchte mich vor der Welt da draußen, der Wirklichkeit zu verstecken. Weinend schlief ich in ihren Armen ein.
Ich erwachte am späten Mittag. Immer noch lag ich auf der riesigen Couch, bedeckt mit einer weichen Decke. Sämtliche Rollos schienen fest verschlossen und die Vorhänge zugezogen. Aus der Küche erklang leises Geklapper von Geschirr.
Nackt wie ich war tapste ich dorthin. Gwen stand, so wie gestern Abend, mit dem Rücken zu mir. „Guten Morgen Liebste," flüsterte ich. Gwendolyn drehte sich lächelnd herum, kam auf mich zu. Ihr Kuss war sanft und liebevoll.
„Guten Morgen Schatz. Ich hoffe, du hast gut geschlafen. War ich zu laut? Hab ich dich wach gemacht?" „Nein Gwen. ...
... Alles gut. Ich glaube ich habe noch nie so gut geschlafen wie in deinen Armen." Und das war mein voller Ernst.
Ich hatte immer noch Angst. Gleichzeitig fühlte ich mich geliebt wie noch nie zuvor.
„Kaffee?" „Gerne Gwen. Danke." Auch ihr Kaffee war ein Gedicht.
Stark, schwarz, mit leichter Zimtnote. „Du verwöhnst mich Gwen."
„Darf ich das nicht?" grinste sie mich an. „Du? Immer!" Jetzt musste auch ich lachen. Ihre liebevolle Art ließ meine Sorgen in den Hintergrund treten. Ich beschloss die gemeinsame Zeit mit Gwendolyn einfach zu genießen. Ich schloss sie in meine Arme, küsste sie sanft, dann auch inniger.
„Ich liebe dich Gwen," hauchte ich. „Und ich liebe dich Isabell."
Ich hielt sie weiter fest. Wünschte mir das es doch ewig so sein könnte. Gwen schien meine Gedanken zu erraten. Oder konnte sie sie lesen? Bei ihr würde mich auch das nicht mehr wundern. Überhaupt war sie ein rätselhaftes Wesen. Klug. Mit der Erfahrung vieler hundert Jahre. Dazu wunderschön und zauberhaft. Gleichzeitig kaum zu durchschauen und doch grundehrlich. Sonderbar und liebenswert. „Vertrau mir Liebling. Wenn du an die Liebe glaubst ist vieles möglich. Liebe hat eine große Macht. Liebe kann Wünsche in Erfüllung gehen lassen." Ihre Worte streichelten meine verwirrte, ängstliche Seele.
Gab es vielleicht doch Hoffnung für uns? Und wie sollte sie aussehen?
Doch wieder vertrieb Gwen meine trüben Gedanken.
„Frühstück?" „Gerne mein Liebling."
Gwen schob ihre Haare beiseite, neigte den ...