Im Paradies 02
Datum: 06.11.2024,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... wie die meisten oberweitenfixiert, was soll ich denn machen, es ist nun mal ein Kriterium.
Sophie trug ein halblanges weißes Kleid mit einem kleinteiligen roten Blumenmuster, in dessen Ausschnitt die Ansätze ihrer vollen Brüste zu erkennen waren. Sie war eher so der dunkle Typ mit braunen Augen und langen schwarzen Haaren, die ihr als Zopf über den Rücken fielen.
Sara hatte ihr blaues Hemd über dem flachen Bauch verknotet und trug eine kurze Jeans. Auch sie hatte ihre blonde Mähne als Zopf verknotet.
So standen wir uns etwas verlegen gegenüber, und ich spürte die taxierenden Blicke unserer Gästinnen.
Sophie sagte dann ganz leise: „Oh ja, jetzt verstehe ich..."
„Was?" fragte Sara.
„Das du hiergeblieben bist, es ist herrlich hier..."
Ich ging dann kurz zurück, den Krug mit frischem Wasser auffüllen. Es war heiß.
Den Rest des Tages erzählten Lisa und Sophie aus ihrem momentanen Leben, und Sara berichtete, wie es ihr mit mir so ergeht im fremdem Korsika. Ich musste nachmittags noch dringend in den Weinkeller, einige Fässer ausspülen, und als ich abends zurück kam, waren die drei gerade dabei, das Gepäck in das Nachbarhaus zu bringen. Das sollte als Ferienhaus fungieren, war allerdings noch nicht ganz fertig renoviert. Aber das Schlafzimmer zumindest war intakt und zu gebrauchen.
Als wir dann abends wieder beieinander saßen, schlug Sara vor, dass wir angesichts der zu erwarteten Hitzewelle die kommenden Tage doch im Paradies verbringen sollten.
Was ...
... ist das Paradies?
In unserem kleinen Dorf mündet ein Bach ins Meer, der sich aus dem Gebirge kommend im Laufe der Jahrtausende ein Tal in den Fels gefressen hatte. Und in diesem engen Taleinschnitt, so ungefähr vier km bergauf, gibt es einen himmlisch schönen Flecken Erde, von schattigen Pinien und würzig duftender Macchia umgeben, in dessen Mittelpunkt sich ein tiefer, fast kreisrunder Gumpen befindet, ein natürliches Wasserbassin, wie man es auf Korsika des öfteren findet.
Claude, der Schlosser unseres Dorfes, hatte diese nahezu unzugängliche kleine Schlucht vor vielen Jahren entdeckt und als Liebesnest für sich und seine damalige Verlobte und jetzige Frau ausgebaut. Oberhalb des Gumpens hatte er eine offene Hütte gebaut mit einer Feuerstelle zum Kochen und einem riesig großen Bett zum Schlafen usw.
Es gibt aber noch ein zweites Bett, und das ist die eigentliche Sensation. Claude hatte zwischen die beiden Felswände, die an dieser Stelle vielleicht 25 Meter auseinander lagen, ein dickes Stahlseil gespannt. An diesem Seil hängt auf Rollen dieses Bett, auf dem man von einer Felsplatte aus wie mit einer Seilbahn direkt über den Gumpen schweben kann. Dort ist es selbst in der allergrößten Sommerhitze wunderbar kühl.
Claude hatte Sara und mir diesen paradiesischen Ort zur Nutzung überlassen, was wir auch reichlich in Anspruch nahmen.
Das Bett über dem Wasser hat natürlich gewisse Vorteile. Wenn man sich dort wieder einmal so richtig miteinander ausgetobt hatte, ...