1. No-LIMIT-Rooms 05


    Datum: 07.11.2024, Kategorien: BDSM

    ... zusammen: Druckschmerz, stechender Schmerz und auch ein ziehender Schmerz. Es war ein Erlebnis, wie ein neues Gericht, was man probierte. Es mochte einem nicht schmecken, evtl. war es viel zu scharf, aber es war interessant.
    
    Ich lernte, dass Schmerz ein Alarmsignal des Körpers war. Ich durfte ihn nicht ignorieren. Nicht immer zumindest. Da ich Schmerz offensichtlich anders als andere Menschen empfand, trainierte ich mir an, die Alarme unterscheiden zu können. Im Laufe der Jahre bekam ich ein fast ähnliches Schmerzempfinden wie alle anderen. Meine Schwester wurde meine Lehrmeisterin, denn sie schien in dieser Hinsicht völlig normal zu sein.
    
    Aber es blieb bei einem nur fast ähnlichen Schmerzempfinden. Ich konnte Schmerzen in Lust umwandeln. Ich konnte Schmerzen abstellen oder ihn gezielt benutzen, um mich in eine andere Stimmung zu versetzen. Ich war eine Schmerzkünstlerin.
    
    Hatte Rebbeca das gewusst? Niemand, den ich kannte, hätte das hier freiwillig ertragen. Doch ich begann mich in meine Analysewelt zurückzuziehen. Ich spürte den Schmerz, ich hasste ihn, denn er kam von außen, wurde mir nicht geschenkt, um mich zu erfreuen. Nein, es war purer Sadismus. Doch mein Verstand fing wieder an ihn zu bewerten. Wie ein Analyseprogramm eines Raumschiffes bewertete ich die Schäden. Katalogisierte in bedenklich oder unbedenklich und überlegte Gegenmaßnahmen. Zumindest Letztere blieben allerdings im Moment Theorie.
    
    Es war zwar niemals so gewesen, dass ich Schmerzen völlig ...
    ... abschalten konnte. Das hätte ich bei so manchem Kater nur zu gerne gekonnt. Aber es half, auf Schmerzmittel zu verzichten. Oder, wie im Moment, nicht ohnmächtig zu werden.
    
    Hal hatte verloren!
    
    Sie hatten es geschafft, mich über den Punkt zu heben, an dem ich Schmerz wie normale Menschen wahrnahm, mich wieder zurückversetzt in eine Zeit, als ich ein totaler Freak war.
    
    Von jetzt an hätte mir der Dalek die Haut in Streifen abziehen können, und ich hätte mir nur Sorgen über die Narben der erforderlichen Schönheits-OP gemacht.
    
    Ich hörte auf mich zu wehren und zu schreien. Mein Puls sank und Hal schlussfolgerte, dass ich ohnmächtig geworden war. Mein Knebel wurde sofort entfernt.
    
    „Kumiho wurde ohnmächtig!" Drang die Stimme durch den Raum.
    
    „Nein, wurde ich nicht! Ihr könnt weiter machen!" Meine Stimme klang in meinen Ohren seltsam.
    
    Der Dalek fuhr zurück und der Doc erschien mit seiner Tasche auf der Bühne.
    
    Er betrachtete mich, leuchtete mir in die Augen, nahm meinen Puls und betrachtete meine Wunden. Ich wartete eigentlich nur noch auf die Frage, ob mir irgendetwas wehtat, doch er blieb stumm. Kurz darauf nickte er ins Publikum und verschwand wieder. Der war ja noch emotionsloser als Hal!
    
    „Kumiho, arbeitest du für die Polizei?"
    
    „Hal, hast du einen Sprung in der Platte?"
    
    „Ich verstehe die Frage nicht!"
    
    „Egal, mach weiter!"
    
    Hm, würden durch die Federgreifer Löcher in meinen Brustwarzen, Schamlippen und meinem Kitzler entstehen? Könnten da gleich Ringe ...
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