No-LIMIT-Rooms 05 - Sexgeschichten

No-LIMIT-Rooms 05

... zu weiteren Fragen geführt, welche ich vermeiden wollte.

„Ich wusste bis zu dem Tag nichts vom Keller. Morosov ist Anteilseigner der Rooms oder sogar alleiniger Besitzer. Er hat mit Sicherheit Kontakte zur Mafia. Und er hat mich erkannt! Rebecca wusste entweder schon, wer ich war, bevor ich hier anfing, oder Morosov hat ihr gesagt, sie soll mich rekrutieren und sie wollte in Erfahrung bringen warum."

Isabell rückte von mir ab. „Sag mal, hörst du dir selbst eigentlich zu? Das Ganze ist doch einfach nur verrückt. Das denkst du dir doch aus, oder? Ich meine, ich hätte ja wohl irgendetwas davon mitbekommen, von Verschwörungen, von diesem, Morosov? Oder deinen Nachforschungen?"

Stimmt, sie war nicht dabei gewesen, als Morosov mich am Abend der Kumiho-Show angesprochen hatte. Kannte sie ihn womöglich überhaupt nicht? Genervt schloss ich die Augen. Wie sollte ich ihr das Ganze anders begreiflich machen, ohne meine Auftraggeber einzubeziehen?

„Morosov hat sich mir am Abend nach unserer Wochenendshow vorgestellt, persönlich. Und Rebecca hat ihn als besonderen Freund begrüßt. Morosov ist ein russischer Oligarch. Milliardär und Bekannter Putins. Wenn ihm nicht die Rooms gehören, wem sonst?"

Sie dachte nach, offensichtlich noch immer verwirrt.

„Woher kennst du Morosov?"

„Vor dem Abend überhaupt nicht. Ich habe ihn gegoogelt!"

„Aber er wusste von dir?"

„Ja, das denke ich inzwischen. Als er sich mir vorstellte, fragte er, ob ich schon in Moskau gewesen wäre. Das ...

... war mehr als eine Andeutung. Er weiß, wer ich bin!"

Isabell sah verzweifelt aus. Begriff sie das Ganze noch immer nicht? Wie konnte ich es anders erklären?

„Bella, pass auf. Ein Informant hat mir gesagt, dass Nadine bei Morosov auf Zypern ist. Aber das habe ich erst erfahren, als ich hier schon angefangen hatte. Ich habe mich hier nicht von selbst beworben. Ich wurde eingeladen. Ist das hier üblich, Models zu rekrutieren?"

Sie blickte mich an. Ich erkannte an ihrer Mimik, wie sie zu begreifen begann.

„Also, dieser Morosov hat deine Schwester, weiß von dir, verfolgt dich und lockt dich in die Rooms?"

Ich nickte erleichtert.

„Das klingt noch verrückter! Was geben dir die für Schmerzmittel?" Sie lächelte verlegen.

Es war zum Ausrasten. Wie konnte ich ihr das alles glaubhaft machen? Natürlich klang das Ganze verrückt!

„Verrückter, als geheime Webseiten Studios mitten in einer deutschen Großstadt? Verrückter, als eine geheime Sklavinnenschule noch ein Stockwerk darunter? Verrückter, als der geheime Zirkel, welchem die Sklavinnenschule untersteht?"

Sie wollte antworten, besann sich aber. Nachdenklich betrachtete sie mich.

„Das hast du nie und nimmer alles alleine herausgefunden, oder?"

Plötzlich gingen bei mir wieder die Alarmglocken an. Meine Paranoia erwachte. Gehörte Isabell zu ihnen?

„Doch, natürlich."

„Weißt du, wie lange ich schon Rebeccas Sklavin bin? Ich habe zu ihren Füßen geschlafen, spielte Hündchen in ihrem Büro. Und niemals habe ...