No-LIMIT-Rooms 05
Datum: 07.11.2024,
Kategorien:
BDSM
... bestätigst, die du mir unter Drogen erzählt hast. Also gehe ich davon aus, dass dieser Teil stimmt. Jetzt stelle ich mir aber zwangsläufig die Frage, wenn du Johanna Blauert bist, und von der Mafia gesucht wirst, warum sucht die Mafia eine Laura Zamora?"
„Weil ich nicht so blöd war, meinen richtigen Namen der Mafia zu nennen?"
„Ah. Eine gute Erklärung. Aber meinst du nicht, die hätten aus deiner Schwester nicht deinen echten Namen herausbekommen? Oder ist sie so hart im Nehmen wie du? Liegt das etwa bei euch in der Familie? Deine Schwester trägt doch bestimmt auch deinen Namen und hatte einen Ausweis dabei, als sie entführt wurde."
„Meinen neuen Namen nahm ich erst nach ihrer Entführung an, als ich sah, wie gefährdet ich wirklich war."
Rebecca blickte etwas verblüfft. Dann spitzte sie die Lippen und nickte. „Ok, das klingt plausibel."
„Angst?" Bewusst provozierend stellte ich ihr diese Frage, die Initiative wieder an mich reißend.
„Wie bitte?"
„Du sagtest Angst. Du nutzt Angst zur Einschüchterung, um die ehemaligen Mitarbeiter von Dummheiten abzuhalten. Das muss glaubwürdig rübergebracht werden. Aber auch so, dass sie nicht gleich zur Polizei rennen und Anzeige erstatten. Also keine Angst davor, dass sie von dir verletzt oder getötet werden, sondern Angst vor der Polizei, nicht wahr?"
Nun hatte ich sie durchschaut. Noch bevor sie antworten konnte, griff ich weiter an. „Deswegen die totale Überwachung in jedem Winkel des Hauses: Es geht um Erpressung! ...
... Drogen, Steuerhinterziehung, was noch alles? Womit hast du die alle im Griff?"
Ich meinte eine Spur von Bewunderung in Rebeccas Blick erkennen zu können.
Doch ich konnte meinen Triumph nicht auskosten, denn Isabell unterbrach mich: „Ich verstehe überhaupt nichts mehr: Wer ist jetzt Laura Zamora? Und was soll das Gerede von Erpressung?"
Ich blickte meinen Schatz an. „Womit hat sie dich in der Hand? Was weiß Rebecca von dir?"
Sie machte einen Schmollmund. „Meine Herrin weiß natürlich alles von mir. Warum denn auch nicht?"
„Und, ist was dabei, was die Polizei besser nicht wissen dürfte, oder das Finanzamt?"
Langsam schien sie zu begreifen. Halb entrüstet sah sie Rebecca an. „Das ist doch völliger Quatsch, oder? Ich bin so lange dabei, das hätte ich doch mitbekommen, wenn du jemanden erpresst hätt ..." Sie verstummte. Offensichtlich fiel ihr etwas ein. Entsetzt blickte sie erst mich, dann Rebecca an.
Ich erkannte ihren Schmerz, wollte es aber wissen.
„Wen?"
Ihr traten Tränen in die Augen: „Die Mädchen in den Zellen!"
„Wer?"
Sie schien sich auf einmal vor sich selbst zu ekeln. „Alle!"
Bevor ich sie aufhalten konnte, sprang sie auf und stürmte mit den Worten: „Du hast mich zu einem Monster gemacht!", auf Rebecca zu. Auch sie war zu überrascht, um noch rechtzeitig reagieren zu können. Isabell ergriff die Wasserflasche und schlug Rebecca nieder.
Der gelang es gerade noch, den Schlag mit einer abwehrenden Handbewegung abzumildern, dennoch ging sie ...