No-LIMIT-Rooms 05
Datum: 07.11.2024,
Kategorien:
BDSM
... lassen. Aber ich war leider auch dadurch etwas abgelenkt, das Chaos beseitigen zu müssen, was Edward hinterlassen hat. Und eigentlich bin ich damit immer noch beschäftigt. Während dieser Worte war sie näher gekommen und stand vor meinem Bett, neben meinen Nachtschrank, auf dem das Buch lag. Wie beiläufig nahm sie es in die Hand und blätterte es durch. „Auch ausgeliehen?"
„Darf ich hier nicht mal was lesen? Geht's noch? Ich habe noch immer keine Antwort erhalten!"
„Auf welche Frage? Ob die Rooms der Mafia gehören? Doch, hast du. Gehören sie nicht."
„Wie haltet ihr 4000 Leute unter Kontrolle ohne echtes Druckmittel? Irgendetwas sickert zwangsläufig durch."
„Angst!" Rebecca hatte das Wort so schlicht und wie selbstverständlich vorgebracht.
Verblüfft und sprachlos saß ich da. Mit dem Buch in der Hand ging sie zurück zum Stuhl und setzte sich wieder. Dann hob sie das Buch etwas hoch. „Schon hineingelesen?"
Ich schüttelte meinen Kopf.
„Solltest du, es ist gut! Es geht um Macht, Intrigen, Kampf um die Macht, Verrat ...." Sie sah Isabell an, die noch immer still neben mir auf dem Bett saß. „Wer gefährliche Gegner hat, darf in der Wahl seiner Mittel nicht zimperlich sein. Aber man muss nicht unbedingt zu grausamen Mitteln greifen. Es reicht, dass die Leute glauben, man würde sie einsetzen."
„Täuschung spielt aber auch eine Rolle. Man wiegt den Gegner in falscher Sicherheit und schlägt dann zu!", warf ich ein.
Sie hob eine Augenbraue. „Ich dachte, du hast ...
... nicht hineingelesen?"
„Ich hatte mal in die Filme hinein geschaut."
Rebecca nickte und legte das Buch weg. „Ja, es beschreibt alles. Auch Sex und Liebe. Aber lassen wir das. Beginnen wir von vorne. Du hast gelogen, wie du uns gefunden hast ..."
Ich setzte an zu widersprechen, doch Rebecca hob wieder die Hand und brachte mich zum Schweigen.
„Und ich, habe dich unter Drogen gesetzt, um zu erfahren, ob du eine Gefahr für mich darstellen würdest. Und das tust du in der Tat!"
Mir knotete sich der Magen zusammen. Das fehlende Videoteil! Verdammt, was hatte ich da noch verraten?
„Die Mafia sucht dich, mit einem sehr hohen Kopfgeld. Aber interessanterweise nicht unter deinem Namen Johanna Blauert, nicht wahr? Den kennen sie überhaupt nicht, obwohl du ja angeblich gegen sie ausgesagt hast und sie deine Schwester entführt haben."
Wenn ich jemals eine perfekte Pokermiene besessen hatte, dann hoffte ich, dass sie mir jetzt auch gelang.
„Aber sie suchen eine Laura Zamora. Kommt dir der Name bekannt vor?"
Isabell blickte überrascht und sah mich dann an. „Ich verstehe nicht, ich dachte, du wirst gesucht?"
Oh Mann, Isabell, mein kleines, manchmal schwerfälliges Dummchen. Blitzschnell ließ ich mir alle Optionen durch den Kopf gehen. Dabei fiel mein Blick auf Rebeccas Gesicht. Sie lächelte wieder. Sie wusste, dass sie mich erwischt hatte.
Aber sie wusste noch immer nicht, wen sie erwischt hatte.
39 Monster
„Danke, dass du über Isabell deine Geschichte ...