1. No-LIMIT-Rooms 05


    Datum: 07.11.2024, Kategorien: BDSM

    ... los!"
    
    Als hätte ich ihn in den Hintern getreten, verließ er das Zimmer.
    
    Hoffentlich war der Doc im Dienst und gerade verfügbar. Ein wenig Glück konnte im Augenblick wirklich nicht schaden. Wir brauchten einen Verbündeten.
    
    Isabell hatte wirklich einen Schock. Aber das Letzte, was ich jetzt machen wollte, war, sie auch noch in die Notaufnahme bringen zu lassen. Sofort, als ich ihren Zustand bemerkt hatte, hatte ich sie auf das freie Bett gelegt, ihr die Füße hochgelegt und sie zugedeckt. Wenn mich meine medizinischen Kenntnisse nicht täuschten, sollte das vorläufig ausreichen.
    
    Nun setzte ich mich wieder zu Isabell und strich ihr die nassen Haare aus der Stirn. Sie fühlte sich kalt an und zitterte.
    
    „Hey, Bella, alles wird gut, hörst du mich?" Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
    
    Tatsächlich hatte ich mal Glück, denn kurz darauf klopfte es und Reiner betrat das Zimmer. Mit einem Blick erfasste er Isabells Zustand und stand sofort an ihrem Bett.
    
    „Was ist passiert? Warum liegt sie hier im Bett?"
    
    „Sie hat versucht, Rebecca umzubringen und sie niedergeschlagen, jetzt steht sie unter Schock!"
    
    Überrascht sah er mich an. „Was? Warum das denn?"
    
    „Weil Rebecca zugegeben hat, dass sie alle im Apartmenthaus seit Jahren systematisch erpresst und dazu auch Isabell benutzt hat."
    
    Einen Moment lang befürchtete ich, einen zweiten Schockpatienten zu bekommen, doch er fing sich schnell wieder.
    
    Er nahm Isabells Puls, fühlte ihre Stirn und überprüfte ihren Atem. ...
    ... Alles, was ich selbst die vergangene Stunde schon gemacht hatte.
    
    „Sie muss in die Notaufnahme!", erklärte er und griff zum Meldeknopf. Ich hielt ihn auf.
    
    „Nicht, wenn Rebecca stirbt! Dann muss sie hier weg!"
    
    Verblüfft sah er mich an. „Wie schlimm ist es?"
    
    Ich zuckte mit den Achseln. „Ich hatte gehofft, dass du es uns sagen kannst."
    
    „Sie spinnen doch!" Erneut langte er nach dem Klingelknopf und wieder griff ich dazwischen.
    
    „Überleg doch mal. Wenn Rebecca stirbt und Isabell befragt wird, weshalb sie das gemacht hat, was passiert dann? Was werden die Beamten auf Rebeccas Computer alles finden?"
    
    „Soll ich Isabell dann etwa auch sterben lassen?", fragte er entsetzt und sichtlich angewidert.
    
    „Spinnst du? Ich liebe sie! Behandele sie hier! Sorge dafür, dass es ihr besser geht. Und dann versuchst du, herauszufinden, wie es Rebecca geht. Danach sehen wir weiter, ob wir fliehen müssen."
    
    Er zögerte immer noch.
    
    Seufzend dachte ich, warum sind immer alle so schwer von Begriff? „Ich zeige dich auch nicht wegen des Verstoßes gegen die ärztliche Schweigepflicht an! Immerhin hatte ich dir bei meinem ersten Aufenthalt keine Genehmigung gegeben, Rebecca irgendetwas über meinen Gesundheitszustand zu verraten. Und ganz nebenbei: Das Ergebnis meines Drogentests würde ich gerne sehen."
    
    „Warum?"
    
    „Weil Rebecca mir am ersten Tag eine Wahrheitsdroge verpasst und mich ausgefragt hat, ob ich für die Polizei arbeite. Und sie hat die von dir bekommen!"
    
    Sein Gesicht lief ...
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