1. No-LIMIT-Rooms 05


    Datum: 07.11.2024, Kategorien: BDSM

    ... vor Wut rot an. „Das ist eine verdammte Lüge. Das hätte ich niemals mitgemacht!"
    
    Ich nickte. „Gut, dann kann ich das sicher auch so bestätigen, dass ich von Rebecca gehört hatte, dass du damit nicht einverstanden gewesen wärst, hättest du davon erfahren."
    
    Er riss seine Hand los.
    
    „Wer bist du?"
    
    Mein Gesicht nahm einen drohenden Ausdruck an: „Das kommt darauf an: Entweder deine ‚Ich komme aus dem Gefängnis frei Karte', oder dein schlimmster Albtraum! Und jetzt sieh zu, dass du Isabell gesund bekommst und anschließend erfährst, was mit Rebecca ist, sonst kann und werde ich dir nicht mehr helfen!"
    
    Immerhin, jetzt handelte er entschlossen und kompetent. Ich wusste nicht, wie er es heimlich hinbekam, doch er beschaffte in kürzester Zeit alles Notwendige, um Isabell zu behandeln. Und bald schon ging es ihr deutlich besser.
    
    Danach versprach er etwas über Rebeccas Zustand in Erfahrung zu bringen und verließ uns. Zudem hatte er ja auch noch regulären Dienst. Ein wenig tat er mir schon leid, aber ich wusste auch noch nicht, mit was Rebecca ihn in der Hand hatte. Möglich, dass er ein viel dunkleres Geheimnis besaß, als die anderen im Apartmenthaus.
    
    Um erreichbar zu sein, steckte ich die Telefonkarte wieder ins Telefon.
    
    „Du hast also doch eine Telefonkarte?" Isabell blickte mich mit glasigen Augen an.
    
    „Natürlich! Wie soll ich denn sonst telefonieren? Wir müssen doch erfahren, was mit Rebecca ist."
    
    „Ich habe alles gehört! Du hast ihn erpresst. Wer bist ...
    ... du?"
    
    Sofort eilte ich zu ihr rüber. „Die Frau, die dich liebt, mein Schatz!" Ich küsste wieder ihre Stirn.
    
    „Und wer ist das? Laura oder Johanna?"
    
    Ich erstarrte. Verdammt!
    
    Seufzend setzte ich mich ihr gegenüber auf mein Bett.
    
    „Laura und Johanna."
    
    Stumm sah sie mich an und wartete auf eine Erklärung.
    
    „Ich war Laura Zamora. Jetzt heiße ich Johanna Blauert."
    
    „Wie? Ich habe deinen Ausweis gesehen. Wo bekommt man solche Fälschungen?"
    
    „Meine Papiere sind nicht gefälscht, sie sind echt!"
    
    Vorsichtig setzte sie sich auf. „Wie?"
    
    „Zeugenschutzprogramm. BKA."
    
    Sie dachte einen Moment nach. „Bist du eine Informantin?"
    
    Ich nickte.
    
    „Haben die dich hier eingeschleust?"
    
    „Nein, haben sie nicht."
    
    Sie legte den Kopf schief. „Warum, Johanna?"
    
    Ich begriff nicht, was sie meinte. „Was meinst du mit ‚Warum'?"
    
    „Warum hast du meine Welt zerstört und mich zur Mörderin werden lassen?"
    
    Entsetzt sah ich sie an. „Du hast Rebecca nicht ermordet!"
    
    „Warum hast du das dann gesagt und wolltest mich wegschaffen?"
    
    Scheiße, sie mochte zwar alles gehört haben, jedoch offensichtlich doch nicht alles begriffen.
    
    „Sie lebt und wird operiert. Aber wenn sie es nicht schafft, muss ich dich von hier fortschaffen, damit uns nicht alles um die Ohren fliegt."
    
    „Du hast so besonnen reagiert, so abgebrüht. Und hast alles so arrangiert, als wäre es ein Unfall gewesen. Warum müsstest du mich fortschaffen, und wohin?"
    
    Ich zuckte mit den Schultern. „Wenn es Rebecca nicht ...
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