1. No-LIMIT-Rooms 05


    Datum: 07.11.2024, Kategorien: BDSM

    ... war, wie sie es vorgehabt hatte?
    
    Irgendwer fing leicht an zu schnarchen.
    
    Und natürlich kamen meine Gedanken wieder auf den Dalek. Ich würde heute Abend gefoltert werden! Von einer offensichtlich gefährlichen Maschine. In Gedanken versetzte ich mich wieder in den KI-Raum.
    
    Der Duft des heißen Wachses stieg mir wieder in die Nase. Mit verbundenen Augen hing ich in den Fesseln und meine Brüste tauchten in die kochende Flüssigkeit. Doch diesmal hörte es nicht auf. Mein Gestell schwenkte weiter nach vorne und ich tauchte kopfüber hinein. Dann versank ich ganz in dem Topf und war umgeben von heißem Wachs. Als ich zu schreien anfing, füllte es mir meinen Mund, dann drang es in meine Lungen ein.
    
    Ich wachte mit einem furchtbaren Schreck und mit Herzklopfen aus meinem Albtraum auf. Hatte ich geschrien? Ich lauschte in die Dunkelheit. Nichts!
    
    Wann hatte ich das letzte Mal einen Albtraum gehabt? Mit 14, als meine Eltern starben? Nein, da hatte ich seltsame, aber keine Albträume gehabt. Das musste noch länger zurückliegen. Mein Herzklopfen beruhigte sich wieder. Mühsam suchte ich eine bequeme Position, um weiterzuschlafen. Zumindest über Nacht hätten sie mir diesen ganzen Mist ja abnehmen können. Was glaubten die, dass ich es mir hier jede Nacht selbst besorgen würde?
    
    Ich war hellwach. Wie lange hatte ich wohl geschlafen? Drei, vier Stunden? Wie spät war es überhaupt? Wenn der Rechner aus war, hatte ich keine Zeitanzeige hier drin. Sollte ich ihn anwerfen? War es ...
    ... verboten, während der Nachtruhe am Rechner zu sitzen? In Gedanken ging ich die zahlreichen Regeln durch. Nein, da fand sich nichts Entsprechendes. Aber es war verboten, ohne medizinischen Grund das WC in der Nacht zu benutzen. Nun ja, das Betätigen der Spülung war ja auch recht laut und konnte die anderen stören. Generell sollten die WCs im Zellentrakt möglichst nicht verwendet werden, was aufgrund der Geruchsentwicklung ja auch sinnvoll war.
    
    Leise stand ich auf und setzte mich vor meinen Monitor. Mir fröstelte. War es hier nachts kühler? Ich stand halb auf, angelte nach meiner Decke, hing sie mir um die Schultern, dann setzte ich mich wieder.
    
    Das Licht des Monitors erschien geradezu grell in dieser Beinahe Dunkelheit. Es beleuchtete meine ganze Zelle. 4:21 Uhr. Toll. Sollte ich mich noch mal für die 99 Minuten hinlegen? Nein, im Moment konnte ich nicht einschlafen. Und wenn ich es dann doch tun würde, wäre ich völlig übermüdet, wenn das Licht anging und wir aufstehen mussten. Also begann ich zu lernen.
    
    Ich war so vertieft in meine Lektionen, dass mich das plötzlich angehende Licht etwas erschreckte. Sofort hörte ich die Geräusche meiner Sklavenschwestern aus den anderen Zellen und wie die Türen entriegelt wurden. Ich sah zu Isabell hinüber, die verschlafen von ihrer Pritsche zu mir rüber sah.
    
    „Guten Morgen, mein Liebling!", rief ich zu ihr rüber.
    
    „Hm, Morgen!", grummelte sie zurück. Typischer Morgenmuffel eben.
    
    „Los, auf auf!", vernahm ich Viers unverkennbaren ...
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