1. Thao II - Teil 07


    Datum: 11.12.2024, Kategorien: BDSM

    ... herumrollten und ständig gegen ihre Schädeldecke schlugen. Sie wusste ja, dass sie zu viel Alkohol schlecht vertrug, aber Gerd hatte ihr in seiner Güte immer wieder nachgeschenkt. Der Typ war echt Zucker. Sie dachte an Xena, auch sie hatte sich nicht zurückgehalten und so war es, trotz einigen traurigen Schilderungen aus Xenas und Gerds Vergangenheit, ein sehr lustiger Abend geworden.
    
    Thao schlug die Decke auf, setzte sich auf den Rand des Bettes und starrte vor sich hin. Das Haus blieb seltsam ruhig, nur der Wind war leise vor dem Fenster zu hören. Das Zimmer war warm und so wurde das Aufstehen für sie noch schwerer. Endlich schaffte sie es, sich aufzuraffen, stapfte in das Bad und zog ihren Pyjama aus um zu duschen.
    
    Das kühle Wasser half, sie fand langsam wieder ins Leben zurück. In ihren Gedanken tauchte Herbert auf, der „gute" Erlenberg, ihre Klienten ..., in diesem Moment war sie sich nicht sicher, ob sie das alles kampflos aufgeben wollte. Sie seufzte. Ein paar Tage, um einen klaren Kopf zu bekommen, dann würde sie mit Herbert sprechen. Ob er sich mit ihr außerhalb der Arbeit treffen wollte? Es wäre dann leichter für sie. Sie verweilte für den Moment bei diesem Gedanken, dann kam es sturzartig über sie. STEVEN!
    
    „Ach du Scheiße!"
    
    Sie hatte sich nicht bei ihm gemeldet. Ob er sich Sorgen machen würde? Tatsächlich war es ihr in diesem Moment nicht egal, er tat ihr leid, ganz wirklich. Sie war selbst erstaunt darüber.
    
    Sie schilderte fast auf dem nassen Boden ...
    ... des Bades aus, eilte in das Zimmer hinein und suchte in ihrer Geldbörse nach dem kleinen Zettel, den er ihr geschrieben hatte. Sollte sie anrufen oder ihm lieber schreiben? Sie überlegte, dann entschied sie sich für Letzteres.
    
    „Steven! Es tut mir so leid. Ich habe dich völlig vergessen. Hier ist es schön, ich wurde sehr gastlich aufgenommen und werde gut unterhalten. Wie geht es dir? Thao"
    
    Viel war es nicht, was sie ihm damit gab. Aber doch besser als gar nichts, oder? Sie hatte ihn wirklich vergessen und gestern kaum an ihn gedacht. Liebte sie ihn? Nein. Ganz sicher nicht. Würde sie es vielleicht irgendwann können? Thao ging zurück ins Bad und blickte in den Spiegel.
    
    „Scheiße!"
    
    Sie spürte das Surren des Handys in ihrer Hand. Steven musste geantwortet haben.
    
    „Jetzt besser, ich habe mich echt um dich gesorgt, selbst wenn du, mit deinem Thaomobil, keine lebensbedrohlichen Geschwindigkeiten erreichen magst. Ja, davon abgesehen geht's ganz gut. Hast ein neues Handy?"
    
    Thao lachte und tippte ihre Antwort ins Mobiltelefon.
    
    „Du Arschi! Warte bis ich wieder zu Hause bin. Nein es ist von einer guten Freundin, werde eins kaufen, wenn ich wieder zurück in der Stadt bin."
    
    Sie schrieben noch eine Weile miteinander und Thao gestand sich ein, dass sie diesen Nachrichtenwechsel mochte. Steven ging ihr nicht auf den Geist, setzte sie auch nicht unter Druck, sondern gab sich mit dem zufrieden, was sie ihm zu geben bereit war. Vielleicht war er sich auch noch unsicher? ...
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