Thao II - Teil 07
Datum: 11.12.2024,
Kategorien:
BDSM
... bitte die Stiefel aus, wir haben Hausschuhe für dich."
Thao blickte auf Ruths Schuhwerk runter, das sie gerade im Begriff war sich von den Füßen herunter zu ziehen.
„Geile Stiefel, die waren richtig teuer oder?"
Ruth schien sich über das Kompliment sehr zu freuen.
„Xena hat sie mir zu meinem Achtzehnten geschenkt."
„Verstehst du dich gut mit ihr?"
Ruth nickte.
„Sie gehört zu unserer Familie, genauso wie Gerd und Lisa."
Thao war darüber froh, wieder im Warmen zu sein. Ehrfürchtig blickte sie sich um, eine lange Hakenleiste voller Jacken und Mäntel führte die rechte Wandseite entlang und auf der darunter befindlichen Ablage, befanden sich lange Reihen von Stiefeln, Schuhen und Pantoffeln. Ruth suchte für Thao ein paar Hausschuhe aus einem alten Kleiderschrank und reichte sie ihr.
„Meine Mutter duldet nicht, dass jemand Dreck mit ins Haus nimmt, sie ist da ziemlich nervig."
Thao nickte, konnte Ruths Mama aber gut verstehen. Sie handhabte es selbst ja auch nicht anders.
„Sie scheint überhaupt sehr ordentlich zu sein."
Ihr Blick wanderte über die Bilder an den Wänden, welche die Familie zu verschiedenen Anlässen zeigten. Geburtstagsfeiern, Hochzeiten, Weihnachten und immer wieder war dabei das große Ganze abgelichtet, keine einzelnen Personen. Jedes von ihnen war sorgfältig gerahmt worden und wurde sogar durch eine kleine, darüber befindliche Lampe illuminiert.
„Meine Mutter hält Unordnung für verschwendete Zeit, sie macht ständig Stress ...
... deswegen."
„Und da versteht sie sich mit Xena?"
Ruth lächelte wieder. Sie schien nicht richtig aus sich herauszukommen, und wirkte unsicher und etwas verschlossen auf Thao.
„Die ist die Einzige, die dagegen hält. Ein wenig nimmt sie Rücksicht, aber wenn es ihr zu viel wird, drückt sie meiner Mutter einen Spruch."
Thao folgte dem Mädchen durch das Haus auf die gegenüberliegende Seite. Es gingen viele Zimmer nach links und rechts ab, sie hatte, so glaubte sie, noch nie solch ein großen Wohnhaus gesehen. Ein wenig erinnerte es sie an den alten Speicher, in welchem sie als Domina arbeitete.
Verschiedene Stimmen wurden hörbar, dann öffnete Ruth die Tür zu einem großen Küchenraum. Ein riesiger Tisch stand in seiner Mitte, an dem mindestens zwanzig Menschen Platz zum Essen finden konnten.
Lisa sprang sofort von ihrem Platz auf, eilte zu Thao hinüber und umarmte deren Oberschenkel.
„Spielen wir nachher wieder zusammen?"
Ein Mädchen in Lisas Alter beobachtete die Szene gespannt, wahrscheinlich hatte Xenas Kleine ihr von Thao erzählt.
„Na klar, versprochen."
Thao winkte in den Raum hinein und blickte in die vielen, ihr unbekannten Gesichter. Der Reihe nach ging sie herum und gab jedem ihre Hand. Romy stellte sich vor, die kleine Rike, ein junger Mann namens Sören, eine junge Frau die Mia hieß und schließlich Margarete selbst. Die ignorierte Thaos dargebotene Hand, stand auf und umarmte sie einfach.
„Nimm Platz, Thao. Xena ist auch gleich da. Sie wollte nur ...