Thao II - Teil 07
Datum: 11.12.2024,
Kategorien:
BDSM
... glaubte zu verstehen.
Thao blickte sich demonstrativ um.
„Ihr habt es euch wirklich schön gemacht, ihr scheint euch hier wirklich wohl zu fühlen."
Xenas Lebensgefährte bejahte sofort.
„Es war eine Umstellung für uns beide, aber nach anfänglichen Schwierigkeiten, ist es zu einem kleinen Paradies geworden."
Gerd grinste.
„Und Xena, du wirst es gleich sehen, ist schon zu einer halben Bäuerin geworden. Margarete plant sie schon fast als feste Mitarbeiterin ein."
„Margarete ist Eure Nachbarin?"
„Ja, wir sind gut befreundet und helfen uns gegenseitig, vor allem bei den Kindern."
„Wissen sie etwas von Xenas früherer Arbeit?"
Gerd war ehrlich schockiert über diese Möglichkeit.
„Hier im Dorf, eine Domina? Das wäre glaube ich ein Worstcase. Glaub mir Thao, so lieb hier alle sind, so gierig sind sie auch nach Tratsch und Klatsch. Wenn da etwas herauskäme, ich glaube wir könnten unsere Koffer packen."
Thao dachte an ihre Arbeit.
Gerd bemerkte ihren Stimmungswechsel und suchte sie zu trösten.
„Tut mir leid, Xena hat mir davon erzählt."
Die junge Frau winkte ab, trank etwas Tee und nahm ein weiteres Plätzchen aus der Schale.
„Ich bin völlig naiv in solchen Dingen, Gerd, das ist mein Problem."
Sie führte das Plätzchen an ihren Mund, biss beiläufig hinein, die Serviette darunter haltend. Auf einmal wusste sie, was Gerd meinte, die Plätzchen waren nicht nur trocken, sondern auch bröselig und nicht besonders süß.
„Dein Gesicht ...
... spricht Bände. Ja, das ist die Sadistin in ihr, sie tritt aber nur noch auf den kulinarischen Weg zutage.
Thao war tapfer und aß auch den Rest.
„So schlimm sind die doch gar nicht."
Gerd beugte sich vor, griff nach der Schale und bot ihr einen Zweiten an.
„Dann greif zu!"
Sie lachten und die junge Frau versuchte, das Thema zu wechseln.
„Danke, dass ich die Tage bei euch verbringen darf."
Gerd winkte ab.
„Xena hat sich so auf dich gefreut, Thao, das war ansteckend."
Lisa kam zurück, den Arm voller Kuscheltiere und legte sie neben Thao auf die Couch. Anschließend kletterte sie hinterher und ordnete sie sorgfältig der Reihe nach auf.
„Da hast du jetzt das große Los gezogen, Thao. Tut mir leid."
Gerd zeigte eine entschuldigende Miene.
Thao winkte ab, betrachtete sich die verschiedenen Plüschpuppen eingehend und fragte nach deren Name und ihre Geschichte. Lisa brauchte nicht groß darüber nachdenken und plapperte fröhlich drauflos.
Zwanzig Minuten später, hörte man die Haustür gehen.
„Ist sie endlich da?!"
Xena kam zur Tür rein und freute sich. Ihre blauen Augen schienen regelrecht aufzublitzen, als sie die Freundin sah. Thao wollte aufstehen und zu ihr herumkommen, doch sie winkte ab.
„Lass mal lieber, Süße. Ich muss mich erst umziehen, es sei denn, du willst, so wie ich, nach frischen Mist riechen."
Tatsächlich sah sie ganz anders aus als sonst, trug eine schwarze Bomberjacke mit Fellkragen, grobe schwarze Jeans und ...