Thao II - Teil 07
Datum: 11.12.2024,
Kategorien:
BDSM
... Neues von der Arbeit?"
Thao nickte.
„Ich habe vorhin auf mein Handy gesehen. Herbert hat mich angerufen und geschrieben. Aber ich will im Moment einfach nicht. Vielleicht bin ich auch feige, keine Ahnung. Aber ich hab kein Bock und kein Nerv auf diesen Stress. Nicht jetzt."
Xena verstand sie nur zu gut. Auch ihr haftete die Domina an, auch wenn sie derzeit keine große Rolle in ihrem Leben spielte, war sie wieder ständig in ihren Gedanken präsent.
„Kann ich mir vorstellen. Nimm dir eine Auszeit, lass die Wogen sich etwas glätten und dann wirst du eine Lösung finden. Nur such dir sofort etwas Neues, Thao! Wenn es dort nicht mehr mit dir weitergehen sollte, fahre nicht hauptberuflich die Domsenschiene, den Rat möchte ich dir geben."
Thao verstand, worauf sie anspielte.
„Nein, das habe ich auch gar nicht vor."
Für einen kurzen Moment schwiegen sie beide, dann griff Xena nach Thaos Hand.
„Komm! Ich zeig dir was."
„Was denn?"
Xena verriet es ihr nicht, zog sie hinter sich her ins Treppenhaus und ging mit ihr runter in die erste Etage. Das Haus war wirklich nicht groß, aber sehr hübsch eingerichtet. Thao glaubte, sich hier wirklich wohlfühlen zu können.
„Das ist dein Kleiderschrank?", staunte der Gast.
Xena nickte.
„Ja, ich finde auch, dass er größer sein könnte."
Thao schaute ungläubig auf das gigantische Möbelstück.
„Du verschwindest aber nicht darin, oder? Nachher verläufst du dich und ich muss die Polente rufen, damit sie dich darin ...
... suchen geht."
Xena lachte und zog einen großen, schwarzen Karton aus einem der Fächer heraus.
„Hier, das habe ich für mich gekauft, nächstes Wochenende haben Gerd und ich, einen ersten Termin."
Thao schaute sich den Ledercatsuit ehrfürchtig an. Das Teil musste ein Vermögen gekostet haben. Über der Hüfte und unterhalb der Brust, waren elastische Partien eingebaut, wahrscheinlich um das Tragen bequemer zu machen. Sämtliche Reißverschlüsse waren eingebettet und somit fast unsichtbar, der schmale Stehkragen wirkte spacig und modisch dazu.
„Wo hast du das Teil her? Und wieviel kostet so etwas?"
Thao beschloss in diesem Moment für sich auch solch eine Anschaffung.
„Wir können zusammen hinfahren, wenn du magst. Was es kostet ist letzten Endes Verhandlungssache. Ich habe gleich mehr bestellt, das drückt den Preis, aber vierstellig war es schon."
„Ach du Scheiße. Du legst dich ganz schön ins Zeug für deinen Gerd."
Xena Miene gab sofort deren Unsicherheit preis.
„Ich versuche es mir schmackhaft zu machen, verstehst du? Ihm die Domina und Sadistin zurück zu geben, das ist so unglaublich weit fern von mir. Ich kann es zwar, dass haben wir schon probiert, aber leicht ist anders."
Thao überlegte einen kurzen Moment.
„Ich glaube du wirst dich da neu erfinden müssen, Xena. Schon allein um nichts zwischen euch kaputt zu machen. Von daher war das schon ganz richtig, dass du vorhin zwischen der Domina und dir als Partnerin differenziert hast. Auch würde ich mich ...