Zeit fürs Wesentliche
Datum: 18.05.2019,
Kategorien:
Sex bei der Arbeit,
... plätscherten sanfte Wellen an den Strand und machten ihren Körper empfindlicher als im Normalzustand.
"Zum einen hab ich das auch noch nie gemacht."
"Und zum anderen?"
"Zum anderen ist das so eine Fantasie, die mich zwar erregt, aber mit - wie soll ich sagen - mit billigen, willigen Schlampen zu tun hat, nicht mit richtigen Frauen, die Würde ausstrahlen, wie Sie. Auch wenn sich das jetzt für Sie komisch anhört, aber ich hab zu viel Achtung vor Ihnen, um Ihnen ins Gesicht zu spritzen."
Marta lächelte bemüht. "Vielleicht ist die souveräne Trainerin für Zeitkompetenz in Wahrheit weder so kompetent noch souverän wie Sie glauben. Vielleicht ist sie tief drinnen nur eine billige, willige Schlampe."
"Nein, das ist sie nicht. Nicht für mich. Das möchte ich nicht." Er verschloss ihren Mund mit einem Kuss.
Seine Unsicherheit, gepaart mit seiner Hartnäckigkeit machte ihn noch ein Stückchen begehrenswerter für Marta.
"Was war das?" schreckte Mats auf. "Wilde Tiere?"
"Mein Magen. Keine Angst, er hat nicht Sie böse angeknurrt, er hat nur schrecklichen Hunger. Ich lass das Abendessen sonst nie ausfallen."
"Warum haben Sie dann meine Einladung zum Abendessen ausgeschlagen?" Mats schüttelte den Kopf. "Versteh einer die Frauen!"
"Nun ja", sie strich mit den Fingernägeln seine Wirbelsäule entlang. "Ich dachte, wer weiß, wozu das führt, so ein romantisches Essen zwischen Trainerin und einem einzelnen attraktiven Teilnehmer. Ich hatte Angst, wir hätten danach im ...
... Bett landen können."
"Ich verstehe", murmelt er, "zum Glück sind wir nicht
danach
im Bett gelandet."
Nach einer Pro-und-Contra-Diskussion über die Vorzüge und Nachteile von Bringdienst, Essen im Hotelrestaurant oder Ausgehen hatte der kleine Franzose knapp die Nase vorn. Mats war ein leidenschaftlicher Verfechter des Bringdienstes, und Marta hatte alle Mühe, seinem stärksten Argument etwas entgegenzusetzen: "Wir könnten im Bett bleiben", sagte er, und verschränkte die Arme siegessicher vor der Brust. Marta hatte Lust auf frische Luft, Menschen beobachten und Schnecken. "Wir können das Fenster öffnen, Menschen gibt's im Fernseher, und ich bin mir sicher, irgendein Bringdienst hat auch Schnecken im Angebot." Mats war ein hartnäckiger Gegner.
"Wir gehen essen und ich lass die kaputte Strumpfhose an. Ohne was drunter", schlug Marta, die längst registriert hatte, wie sehr ihn der dünne Stoff begeisterte, einen Kompromiss vor. Seit einer Viertelstunde lagen sie nebeneinander und disputierten - seine Hand streichelte die ganze Zeit über ihre Schenkel, hin und wieder nahm er das Nylon zwischen Daumen und Zeigefinger und raschelte damit.
Er sah sie an. "Kleine Schlampe", sagte er grinsend und küsste ihren Mundwinkel.
Marta zuckte mit den Schultern. "Sag ich doch."
Zwanzig Minuten später trafen sie sich in der Lobby. Mats hatte vorgeschlagen, er könne ja seine Lauftights anbehalten, darauf würde sie doch stehen. "Wehe", hatte Marta gesagt und ihn durch die Tür ...