1. Unverhofft Kommt Oft...01


    Datum: 18.05.2019, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... schlafen und wachte mit ihm am nächsten Morgen wieder auf. Ich lag noch einige Minuten im Bett, schaute blicklos an die Zimmerdecke und zerbrach mir den Kopf. Sollte ich einfach krank machen, um der peinlichen Begegnung mit Tante Carla zu entgehen? Denn dass diese peinlich werden würde, war mir nur zu klar. Meine Tante war keine, die eine so ungeklärte Situation einfach so stehen lassen würde. Ihre letzte Frage gestern im Auto wollte sie sicher noch beantwortet haben. Und was sollte ich ihr da sagen? Wenn ich gestehen würde, dass ich tatsächlich mehr als nur verwandtschaftliche Gefühle ihr gegenüber hatte, wäre das das Ende des unbeschwerten Miteinanders, da war ich mir sicher. Außerdem würde sie das sicher brühwarm ihrer Schwester erzählen, und was mich da in der Reaktion von meiner Mutter, meinem Vater und nicht zu vergessen meiner Schwester, für die das ein gefundenes Fressen wäre, erwarten würde, wollte ich mir gar nicht ausmalen. Außerdem, was würde das auch für eine Auswirkung auf meine Freundschaft mit Basti haben? Keine gute sicherlich. Ich musste also zurückrudern, es blieb mir ansonsten einfach keine andere Wahl.
    
    Aber wie sollte ich das bewerkstelligen? Das, was ich gesagt hatte, war nun in der Welt und mir fiel absolut keine Argumentation ein, um das wieder irgendwie zu relativieren. Es blieb mir nur die eine Möglichkeit, mich einfach zu entschuldigen und meinen Gefühlsausbruch als bloße unglückliche Wortwahl hinzustellen in dem Versuch, sie aufgrund ihrer in ...
    ... letzter Zeit offensichtlichen Niedergeschlagenheit lediglich aufmuntern zu wollen. Ob sie mir das allerdings abkaufen würde, war mehr als zweifelhaft, das war mir klar. Ihre unbefriedigten sexuellen Gelüste und damit ihre schlechte Laune waren schließlich nur ihrem Sohn aufgefallen, sonst ja niemanden und wie sollte ich das dann als Vorwand dafür anführen, sie deswegen trösten zu wollen?
    
    So beschloss ich dann aufzustehen und keine Krankheit vorzuschieben. Ich musste der Situation ins Auge blicken und sie so schnell wie möglich aus der Welt zu schaffen. Aufgeschoben war schließlich auch nicht aufgehoben.
    
    Ich brachte das Frühstück dann nicht nur ohne auffällige Nervosität hinter mich, sondern schaffte es sogar auch, mich ganz normal mit meiner Familie zu unterhalten. Danach schnappte ich mir meinen Rucksack und ging festen Schrittes rüber zu meiner Tante in dem klaren Vorhaben, meinen Entschuldigungs-Plan in dem Moment umzusetzen, in dem sie mir die Tür öffnen würde.
    
    Aber dann war alles im Nu vergessen. Ich konnte drüben gar nicht erst klopfen und dann wie gehabt einfach reingehen, denn als ich just vor der Haustür stand, öffnete sich diese, als ob Tante Carla schon stundenlang hinter ihr gestanden und auf meine Ankunft gewartet hätte. Aber nicht diese Tatsache brachte mich total aus der Fassung, sondern ihre Erscheinung.
    
    Schon immer hatte sie auf ihr Äußeres ordentlich Wert gelegt, aber so, wie sie an diesem Morgen zurecht gemacht war, hatte ich sie noch nie gesehen. ...
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