Ein unerwarteter Segeltörn Teil 04
Datum: 25.01.2025,
Kategorien:
Erstes Mal
... nicht mehr aufhören.
„Stopp! Stopp! Stopp!", rief sie mit einem Mal außer Atem, „ich ... ich kann nicht mehr."
Wir blieben stehen, ich nahm meine linke Hand herunter und legte sie auf ihre Hüfte. Sie legte ihre beiden Hände auf meine Schultern. Wir rangen beide nach Luft. Als wir beide wieder zu Atem gekommen waren, schauten wir uns lachend an. Der Schweiß stand ihr auf der Stirn und ihre Augen hatten ein Funkeln, dass ich bisher nicht kannte.
„Das war, ... das war großartig!", sagte ich, „ich hätte nie gedacht, dass Tanzen so viel Spaß macht!"
„Du hast das wirklich schnell gelernt. Wunderbar! Und schätz' einmal, wie oft du mir auf den Fuß getreten bist?"
„Ich weiß nicht. Fünf, sechs Mal vielleicht?"
„Kein einziges Mal! -- Du bist ein sehr guter Schüler!"
„Du bist auch eine sehr gute Lehrerin!", sagte ich und drückte ihr im Überschwung einen Kuss auf die Wange.
Ihr Lachen gefror und sie sah mich mit großen Augen an.
Ich erschrak und dachte, ich hätte einen Fehler gemacht.
„Es tut mir leid. Das hätte ich nicht tun sollen!"
„Warum denn nicht?"
„Weil sich das nicht gehört. Du bist verheiratet."
„Quatsch. Ein Küsschen auf die Wange ist in Ordnung. Das geben sich Erwachsene auch schon einmal bei der Begrüßung oder zum Abschied. Was nicht gehen würde", sagte sie und nahm mein Gesicht zwischen ihre Hände, „wäre, wenn du mich auf den Mund küssen würdest. So!"
Mit diesen Worten drückte sie mir einen Kuss auf den Mund. Sie tat genau das ...
... Gegenteil von dem, was sie mir gerade gesagt hatte. Abgesehen von der Überraschung, dass sie mich küsste, breitete sich in mir ein unbekanntes Gefühl aus. Mich hatte noch nie jemand auf den Mund geküsst. Es war ein Kribbeln, welches mich durchlief, und ich verstärkte den Druck mit meinen Händen auf ihre Hüfte. Ihr schien das zu gefallen, denn ihr Kuss wurde drängender. Sie begann mit ihren Lippen, mit ihren Zähnen an meinen Lippen zu knabbern und sie strich mit ihrer Zunge über meine Lippen. Das Gefühl, das sie bei mir, ja in mir hervorrief, ließ meine Knie zittern. Ich nahm meine Hände empor, umarmte sie mit meinen kräftigen Armen und drückte sie stärker an mich. Sie hatte ihre Arme herunter genommen und umarmte mich ebenfalls. Das Gefühl der Euphorie, welches ich gerade noch beim Tanzen verspürt hatte, setzte sich in meinem Geiste, anders konnte ich es nicht formulieren, fort. Ich fühlte mich berauscht. Viel mehr, als wenn ich verbotenerweise einen zweiten Krug Bier getrunken hätte. Alles drehte sich um mich.
Wir wurden aus dem Traum gerissen, da unser Hund die Rückkehr meiner Eltern laut bellend ankündigte. Sofort ließen wir uns los und meine Tante strich sich ihren Rock zurecht.
Sie blickte mich mit fast ernster Miene an und sagte: „Kannst du sie einen Moment unauffällig aufhalten? Ich hatte gesagt, dass ich mich hinlegen wollte und was würden sie denken, wenn sie mich hier mit dir in der Scheune sehen würden."
Ich nickte und sie verschwand schnellen Schrittes über den ...