Im Morgengrauen
Datum: 10.02.2025,
Kategorien:
BDSM
... Euch von unserem Feldscher die Gegend beschreiben und nehmt Zuban, den Zigeuner, mit. Der soll seinen Raben aus dem Sattel-Sack nehmen und ihn vorausfliegen lassen, dann habt ihr sie, bevor die nächste Stunde geschlagen hat."
Dann schaute er seinem Fähnrich mit einem wohlwollenden Lächeln in die Augen und brummte:
" ... und, Fähnrich, ... wenn Ihr sie eingefangen habt, lasst sie spüren, dass man unserer Schwadron nicht ungestraft entflieht! Lasst Euch von Zuban zeigen, wie sein Clan in der Steppe seine Weiber bestraft, die ihrem Schicksal entfliehen wollen."
"Zu Befehl, Herr Oberst, Ihr könnt Euch darauf verlassen, dass sie keiner Menschenseele Nachricht bringen werden, es sei denn an Euch, wenn die, die wir zurückbringen Euch berichten, wie sie von Zubans Raben gestellt worden sind."
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..... als dann die vier unglücklichen Mägde, an Händen und Füssen gefesselt, nebeneeinander auf dem Waldboden der Tannen-Lichtung lagen, wie Rehe bei einer Strecke der fürstlichen Herbstjagd, blickten die beiden Feld-Jäger erwartungsvoll zu ihrem Anführer. Der Fähnrich blickte zunächst einmal nach oben, durch die Tannenwipfel, nach dem Stand der Sonne und stellte dann zufrieden fest:
"Noch eine ganze Stunde bis Mittag. Wir haben also viel Zeit. Der Oberst erwartet uns nicht vor Sonnenuntergang zurück, denn er hat uns noch eine reizvolle Aufgabe zugedacht, nachdem wir unsere ausgeflogenen Täubchen wieder eingefangen ...
... haben."
"Ich hab' es gehofft!"
rief voll Vorfreude der jüngere der Feld-Jäger und sein Kamerad wollte sogleich wissen:
"Sprecht, Herr Fähnrich und spannt uns nicht so lange auf die Folter!"
"Gemach, gemach, Kameraden!"
Dabei hob der Fähnrich seine Hand und winkte Zuban, seinen Späher, an seine Seite. Der hockte noch im Schneidersitz auf dem Waldboden und fütterte seinen Raben. Seine glühenden schwarzen Augen starrten dabei, wie die eines Jagdhundes, der seine Beute bewacht, auf die schwer atmenden Mägde.
Als die vier Männer dann zusammenstanden, eröffnete ihnen der Fähnrich mit leiser Stimme die Anweisungen, die er von seinem Obersten bekommen hatte.
"Zuban hat heute, in aller Frühe, gute Arbeit geleistet. Auf ausdrücklichen Wunsch unseres Komandeurs soll er dafür belohnt werden. Deshalb darf er uns, an unseren vier ausgeflogenen Täubchen zeigen, wie in seiner Steppen-Heimat mit flüchtigen Weibern verfahren wird, die sich ihren Pflichten gegenüber ihrem Clan entziehen wollen."
Zuban atmete tief, dann legte sich ein breites und grausames Grinzen über sein, noch immer Russ-geschwärztes, Gesicht.
"En Vivat auf de' Oberst"
stiess er erfreut aus, dann dehnte er mit ausgestreckten Armen seine Hände, bis seine Fingergelenke leise zu knacken begannen. Dann näherte er sich in seiner devoten Haltung, die er immer gegenüber Vorgesetzten einnahm, dem Fähnrich:
"Leijt mich dejn Ohr, Hehr Fännrich!"
flüsterte er, denn er schämte sich vor den anderen ob seiner ...