1. Birgit (OOE) und Lars, Teil 1


    Datum: 24.05.2019, Kategorien: Fetisch

    ... erklärte, erlaubte ich mir zu fragen, was ich mit zwei davon tun sollte. Dabei deutete ich auf meinen eingebunden Armstummel.
    
    Sie schaute recht betreten. „Äh, sie haben recht, aber die werde immer paarweise abgegeben. Die
    
    sind auch kostenlos. Wenigstens haben sie immer eine in Reserve“. Was Besseres fiel ihr nicht ein.
    
    „Sehr großzügig danke!“, schleuderte ich ihr sarkastisch entgegen.
    
    „Das is ja nur ein erstes Hilfsmittel. Sobald ihre Stümpfe besser verheilt sind, werden ihnen natürlich die Prothesen angepasst!“ versuchte sie mich zu beschwichtigen.
    
    Dann lehnte sie die überflüssige Unterarmkrücke, stellte sich mit der anderen neben mein Bett und bat mich aufzustehen. Ihre Kollegin stütze mich dabei und während ich auf meinem wackeligen Bein vor ihnen balancierte, hielt sie mir die Krücke hin und ich stütze mich probeweise drauf ab.
    
    Sie war zu kurz eingestellt, darum stand ich mit gekrümmten Rücken da, also justierte sie die Länge, danach passte es besser. Nun sollte versuchen auf die Krücke gestützt einige Schritte alleine zu gehen. Die Leere unter meinen Beinstumpf war ungewohnt und verunsicherte mich. Mit kurzen
    
    Hopsern meines vom langen liegen geschwächten Beines bewegte ich mich vorwärts. Mein verbliebener Arm versuchte so gut es halt ging das Körpergewicht dabei auf der Krücke
    
    abzustützen und sie richtig am Boden aufzusetzen.
    
    An jeder Seite ging eine Pflegerin dicht neben mir, bereit mich aufzufangen falls ich stürzte.
    
    Ich hatte ja gar ...
    ... keinen Bock auf das Herumgehüpfe und sah auch keinen Sinn drin. Aus purer Langeweile tat ich halt mit.
    
    Alles Übungssache, das wird schon, ermutigte mich eine der Pflegerinnen und versprach morgen wiederzukommen und mit mir zu üben. Sie kam dann noch zweimal jeweils eine Viertelstunde und das wars. Ich war wieder alleine auf meinem Klassezimmer, ausgerüstet mit Rollstuhl und zwei Krücken, von denen ich nur eine verwenden konnte. Tolle Aussichten waren das!
    
    Um nicht immer nur liegen oder im Rollstuhl sitzen zu müssen verwendete ich dann doch manchmal eine Krücken um damit aufs Klo oder ins Bad zu humpeln. Aber richtig sicher fühlte ich mich dabei nicht. Es strengte mich außerdem sehr an, darum nahm ich für längere Wege lieber den Rollstuhl. Obwohl Lars neugierig war, wie ich mit der Krücke zurechtkam, zeigte ihc es ihm
    
    nicht weils einfach lächerlich ausschaut, fand ich.
    
    Als ich vom Krankenhaus heimkam, nahmen wir zwar beide Krücken mit, denn Hurra! Die waren ja gratis, aber ich benützte sie trotzdem nicht. Lieber hopste ich für kurze Strecken auf meinem verbliebenen Bein. Oft war in dieser Zeit Lars da und da konnte ich mich dabei an seiner Schulter abstützten.
    
    In der Reha machten sie dann schon professioneller und gaben mir eine Achselkrücke. Mit der tat ich mir deutlich leichter, weil damit ein Teil meines Körpergewichtes auf der gepolsterten Achselstütze ruhte. Mein Ellbogengelenk und der Unterarm mussten nicht mehr alles alleine stabilisieren.
    
    Trotzdem stand ...
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