1. Das nackte Synchronschwimmteam - Teil 3


    Datum: 06.03.2025, Kategorien: Insel der Scham,

    ... gar nicht. Sie wartete kurz, bis ihr Gast außer Hörweite war. „Komm her, und zieh mir Slip und Strumpfhose herunter.“ Vor ihr kniend griff ihr Völkerkundler nach beiden Bündchen. Erika Behmkamp streckte ihren sportlichen Körper in eine ansehnliche Positur und sah flüsternd herab. „Was zur Hölle gefällt Dir an diesem verbiesterten Pummelchen, das da an meinen Küchentisch sitzt?“ Umständlich friemelte er die Strumpfhose von ihren Füßen, als er sehr leise antwortete.
    
    „Bei ihr muss ich immer an eine Fernsehserie aus den Neunzigern denken. Sie ist so wie der weibliche Hauptcharakter.“ Wie konnte sich ein hochintellektueller Mann wie er, nur mit solchen Volksverblödungsproduktionen abgeben? Ihr Fernsehkonsum beschränkte sich auf die Nachrichten und wenige ausgewählte Reportagen. „Geht es da auch wieder um Raumschiffsmandantinnen in kurzen roten Uniformen?“ Vielleicht sollte sie sich auch so ein Kostüm besorgen. „Nein, es geht um eine FBI Agentin.“
    
    Matthias zog kräftig an der blauen Strumpfhose, die wollte aber einfach nicht vom Fuß rutschen. „Also ist das eher eine Krimiserie?“ Nun packte sie selber an, um endlich von der Strumpfhose frei zu kommen. „Nein, es geht eher um UFO's und unerklärliche Phänomene“ Nun, das war jetzt ein Spieleabend, also würde Erika Behmkamp die Ufologin mimen, das Projekt der Erweckung ihres Matthias weiter zu bringen. So gingen sie zum Küchentisch. Die Gastgeberin servierte einen milden Assam Tee und begab sich in die Untiefen nerdiger ...
    ... Umtriebe.
    
    „Sie mögen sich in den Festen Ihrer wissenschaftlichen Erklärbarkeiten bestimmt geborgen fühlen. Ich möchte allerdings zu bedenken geben, dass wir in der Postmoderne die Welt zunehmend als eine Unschärfe quantenmechanischer Zustände begreifen, in der, die doch so angeblich esoterischen, Phänomene einen realen Hintergrund gewinnen. Meinen Sie nicht auch, Frau van Dyke.?“ Matthias schwebte im siebten Nerdhimmel. Zwei nackte Frau sprachen über interessante Themen, anstatt über Make-up
    
    Dalina Schulley saß aufrecht auf ihrem Stuhl, hielt den Kopf gerade über den nackten Schultern. Sie verzichtete darauf, ihre Brüste mit den Armen zu bedecken, sich nicht mehr zum Objekt zu machen, als sie es in dieser Situation sowieso war. Mit dem geraden Rücken und den seitlich anliegenden Armen drückte sie ihre Distanz aus. „Sie irren Frau Behmkamp. Es ist ein häufiger Denkfehler, quantenmechanische Zustände mit der Makrophysik gleichsetzen zu wollen.“ Während ihrer wissenschaftlichen Belehrungen vergaß Dalina Schulley mehr und mehr ihre Unbekleidetheit, gab sich zunehmend unbefangen.
    
    Matthias folgte ihren Ausführungen mit zustimmenden Nicken. Oder konnte sich sein Blick nicht zwischen den blauen Augen und den großen Vorhöfen entscheiden? Gespannt verfolgte er einen hitzigen Disput, in dem Dalina Schulley schnell die argumentative Oberhand gewann. Erika Behmkamps sophistische Finten konnten das fehlende Spezialwissen nicht ersetzen. Ihrem eigentlichen Ziel kam sie näher, Matthias zeigte ...
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