1. Nordlichter - Teil 02


    Datum: 07.03.2025, Kategorien: Romane und Kurzromane,

    ... der Grund sein, dass du ein weiteres Mal enttäuscht bist", sprach ich. Ich küsste sie. Ich wusste, dass dieser Kuss das soeben gesprochene Wort gleich bedeutungslos erscheinen lässt, doch ich konnte nicht anders.
    
    „Na ja. Wenn du den Kuss nicht erwidert hättest, hätte ich nie erfahren, wie schön Sex sein kann, wenn man aufeinander eingeht. Oder ich hätte nie erfahren, worauf es sich zu warten lohnt", sprach Olivia. Mich freute ihr Gedankengang. Sie lehnte sich seitlich zu mir und ich tat es ihr gleich. Ihre Hand fuhr über mein Gesicht und ihr Daumen kam sanft über meinem Ohr zu stehen und ihre Finger berührten kaum spürbar meinen Nacken. „Martin, ich bin mir sicher, dass unsere Begegnung hier auf Teneriffa einschneidend war und unglaublich viel in mir ausgelöst hat. Dafür möchte ich mich bei dir bedanken. All das wäre nicht passiert, wenn du mich abgewiesen hättest", flüsterte sie mir in tiefer Dankbarkeit zu und besiegelte diesen intimen Moment mit einem Kuss.
    
    „Sorry, dass ich dir heute und gestern einige Sachen unterstellt habe, die ..."
    
    „Pscht, so seid ihr Patriarchen halt", unterbrach mich Olivia mit einem breiten Grinsen.
    
    „Halt die Klappe, Mäuschen", sagte ich und küsste sie. „Und du willst wirklich was von so einem grausamen, dominanten und herrischen Mann wie mir?", wollte ich von ihr wissen.
    
    „Ich glaube, die Unterschiede sind unüberbrückbar", sagte sie flappsig und grinste mich an.
    
    „Meine Wenigkeit strebt aber eine Koexistenz an", sprach ich ...
    ... flirtend zu ihr. Sie biss sich auf die Lippen.
    
    „Ein spannender Ansatz, bei dem es allerdings auf die Umsetzung ankommt", sagte sie lüstern und leckte sich danach ihre süssen Lippen feucht. Ich glitt zu ihrer Mumu und verköstigte mich in ihrer feuchten Scham und bemerkte dabei, dass ihre rechte innere Schamlippe etwas grösser war wie die linke. Selbst das peitschte mich weiter auf und liess meine Zunge noch wilder tanzen. Betrunken vor Lust räkelte sie sich im Queensizebett und stöhnte Minuten später ungehemmt und temperamentvoll ihren Höhepunkt heraus. Sie war wohl dem Grinsen nach zu urteilen von meinem selbstlosen Ansatz der Koexistenz mehr als überzeugt. Und ihre Scham war hinsichtlich der geschwollenen Weichheit und was ihren herben und zugleich süsslichen Odeur anbelangte göttlich. Ich war ihr Handlager und es fühlte sich grossartig an, nicht mehr als ein Werkzeug Olivias Lust zu sein.
    
    Ich ging wieder zu ihr hoch, küsste sie und stand mit ihr auf. Wir duschten erneut zusammen und ein weiterer Kreislauf nahm sein Ende. Sie und ich hatten noch 45 Minuten, bis ich sie zu ihren Eltern heimbringen musste. Wir entschieden uns noch etwas in der Hotelbar zu trinken. Es war schön mit ihr an einem schwülen Abend draussen an einem kleinen Zweiertisch mit Kerzenlicht zu sitzen und über die Endlichkeit des Lebens und der Unendlichkeit des Kosmos zu philosophieren. Was für eine Achtzehnjährige. Als der Kellner die Bestellung aufnahm, entschied sich Olivia für einen Rioja und ich mich ...
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