Ein unerwarteter Segeltörn Teil 02
Datum: 14.03.2025,
Kategorien:
Erstes Mal
... an ihn, in der Bewegung des Boots. Ihr Arm rührte den Inhalt der Pfanne um, ohne dass darüber nachdachte. All ihre Gedanken waren bei ihm, wie er neben ihr stand und obwohl er ihr den Fisch bereits gegeben hatte, wich er nicht von ihrer Seite. Seine Berührung, seine Nähe waren kein Zufall. Er wollte ihr so nah sein. Und jetzt -- und jetzt legte er eine Hand auf ihre linke Hüfte und drückte sie noch enger an sich. Sie schloss ihre Augen, ließ ihren Kopf nach hinten gegen ihn sinken und atmete tief ein und aus. Trotz der äußeren Ruhe klopfte ihr Herz kräftiger als bei ihren Ausdauerübungen. Sie lehnte sich nachdrücklicher gegen ihn und mehr ihrer Haut berührte jetzt seine. Sie spürte Schweiß auf ihrer Haut. Kam dieser von ihr oder von ihm? Die Berührungsfläche vergrößerte sich nach unten und sie spürte erneut seine Beule an ihrem Po. Eine anfangs nur flüchtige Berührung hatte sich verwandelt und wirkte wie eine erotische Droge auf sie. Sie lehnte sich stärker an ihn und genoss, wie er sie hielt. Es wühlte sie auf. Sie wollte den Moment auskosten und bewegte sich nicht.
In diesem Moment kochte das Nudelwasser über und sie wurden aus ihren Gedanken gerissen. Er nahm schnell einen Topflappen und hob den Deckel an.
„Wie lange sind die Nudeln schon im Wasser?", fragte er.
„Ich habe auch nicht auf die Uhr gesehen", sagte sie und grinste ihn an.
Er fischte mit einer Gabel eine Spaghetti aus dem Topf und probierte sie und nickte. „Sie sind fertig. Ich gieß das Wasser ...
... ab."
„Gut, dann hole ich schon einmal tiefe Teller."
Kurze Zeit später saßen sie an Deck und begannen mit dem Essen.
Melanie fragte als erste: „Habt ihr da etwas in die Sauce getan?"
„Wieso fragst du?", fragte Helena.
„Ich habe das Gefühl, da fehlt was. Habt ihr Gewürze, Salz und Pfeffer rein?"
„Ähm, ich glaube nein", sagte Thomas.
„Das haben wir vergessen. Warte, ich hole es", sagte Helena und verschwand unter Deck.
„Ihr wart scheinbar abgelenkt", bemerkte Melanie schmunzelnd.
Er wusste nicht, was er antworten sollte, und schwieg stattdessen. Das eben Geschehene, konnte er nicht glauben. Helena, die Frau seiner Träume, war ihm nicht ausgewichen, sondern hatte sich an ihn gedrückt. Es war ihr nicht unangenehm gewesen. Ganz im Gegenteil, sie musste es gemocht haben. Sie hatten es beide genossen. Anderenfalls wären sie beide nicht abgelenkt gewesen und hätten zusammen vergessen, die Sauce abzuschmecken.
Helena kam an Deck und sagte: „Sorry, haben wir vergessen. Es macht sich einfach jeder selbst so viel drauf, wie er möchte."
Nach dem Essen übernahm Thomas das Ruder und sie segelten weiter nach Süden. Sie fuhren den River Blackwater hinauf und legten in Maldon an. Nach dem Erledigen der Formalitäten im Hafen machten sie einen Spaziergang durch das malerische Städtchen. Sie entschieden sich spontan, in einem Pub eine Kleinigkeit zu essen und ein dort gebrautes Bier zu trinken. Nachdem sie zum Boot zurückgekehrt waren, tauschten Helena und Thomas ihre ...