Ein unerwarteter Segeltörn Teil 02
Datum: 14.03.2025,
Kategorien:
Erstes Mal
... oder Gattaca."
„Ja, die kenne ich auch. Gute Filme!"
„Bevor ihr euch jetzt komplett in Filmen verliert, wollen wir noch was machen, oder zurück?", fragte Melanie. Sie einigten sich darauf, etwas Essen zu gehen, bevor sie zurück an Bord gehen wollten, da sie so nicht selber kochen und abwaschen mussten. Ihre Wahl fiel auf eine Pizzeria, da diese nicht so teuer war, wie andere Restaurants. Außerdem hatten sie so eine Abwechslung zu den Gerichten, zu denen, die sie an Bord kochen konnten.
Sie brachen auf. Thomas ging neben Helena und nahm sie an der Hand.
Sie war glücklich, dass er sie an die Hand nahm. Obwohl sie ein gutes Gefühl bei ihm hatte, war in ihr immer noch der zwei Jahre alte schwarze Fleck, der sie zögern ließ, von sich aus seine Hand zu ergreifen. Sie schaute ihn lächelnd an und nickte ihm zustimmend zu.
Nach einer Familienpizza, die sie sich geteilt hatten, nahmen sie die U-Bahn und fuhren zurück zum Yachthafen und gingen an Bord.
Melanie fühlte sich in dem Moment fehl am Platze. Sie wollte den beiden Raum und Zeit für sich geben. Daher verkündete, dass sie sich hinlegen würde, und verschwand unter Deck.
Sie waren unschlüssig, da sie so plötzlich alleine waren. Sie schauten sich einen Augenblick betreten an, bis Helena auf Thomas zuging und ihn fest in die Arme nahm. Sie sagten nichts. Sie hielten einander fest. Sie hörten auf den fremden Herzschlag. Sie saugten den Geruch des anderen ein, während sie ihr Gesicht an den Hals der anderen ...
... drückten.
Thomas spürte, seine Erregung wachsen. Hoffentlich würde sie es nicht spüren. Es war ihm unangenehm, er wollte sie nicht bedrängen. Er verstand sich nicht. Er hatte nicht an Sex gedacht. Er verstärkte seinen Druck und presste sie an sich. Sie verstärkte ihrerseits den Druck. Sie wollte ihm ebenso nah sein. Tief seufzte er.
Helena genoss es, gehalten zu werden. Ihr Herz schlug kräftig. Eine tiefe Zufriedenheit breitete sich in ihr aus. Es war so schön, nur da zu stehen. Er drängte sie nicht, ihn zu küssen. -- Ein Kuss wäre ihr nicht unangenehm gewesen. -- Eine tiefe Ruhe ging von ihm aus, als hätten sie alle Zeit der Welt. Sie schob ein Bein zwischen seine und drückte ihren Schoß an ihn. „Ist das deine Erektion, die ich da spüre?", fragte sie sich. „Du begehrt mich so, wie ich hier bin, aber du bedrängst mich nicht. -- Ich glaube, ich habe die richtige Entscheidung getroffen, dich näher an mich heranzulassen."
Beide hielten sich mehr als eine halbe Stunde, fast unbewegt im Arm. Ein frischer Wind kam auf und strich durch die Häuserschluchten. Er wehte durch den Yachthafen, ließ die Boote an ihren Festmachern zerren und ließ die beiden frösteln.
„Sollen wir unter Deck gehen?", fragte sie.
Er nickte und hielt sie jedoch zurück, als sie zum Niedergang ging.
„Warte kurz."
Sie schaute ihn an.
„Bitte versteht mich jetzt nicht falsch. Ich würde dir am Liebsten sehr nah sein. Aber mein Gefühl sagt mir, dass heute Nacht jeder in seiner eigenen Koje schlafen ...