Ein unerwarteter Segeltörn Teil 02
Datum: 14.03.2025,
Kategorien:
Erstes Mal
... sollte."
„Warum?"
„Ich ... ich ...", er kam nicht weiter. Er fühlte sich so unreif in diesem Moment.
„Sprich dich aus. Was bedrückt dich?", sagte sie, nahm ihn bei der Hand und sie setzten sich auf eine Bank in der Plicht.
Er schaute auf den Boden und sagte: „Ich ... ich bin noch nie einer Frau so nah gewesen, wie dir gerade."
„Und, was ist schlimm daran?"
„Ich fühle mich unsicher ... ich ... ich habe Angst, etwas falsch zu machen?"
„Was meinst du, dass du falsch machen könntest."
„Ich weiß nicht. Deswegen bin ich ja unsicher."
„Du hast bisher nichts falsch gemacht und ich glaube nicht, dass du etwas falsch machen wirst. Und wenn da mal etwas ist, was mir nicht gefällt, dann sprechen wir drüber. In Ordnung?"
Er nickte.
„Wir machen es so, wie du es dir wünschst. Jeder schläft heute Nacht in seiner eigenen Koje. -- Und Thomas, ich finde es gut, dass du über deine Gefühle sprichst. Und morgen sehen wir weiter. In Ordnung?"
„Ja das ist gut."
„Jetzt wünsche ich dir eine gute Nacht und süße Träume", sagte sie, gab ihm einen Kuss auf den Mund und ging unter Deck. Kurze Zeit später lag sie in ihrer Koje und schaute an die Decke.
Ihre Schwester, fragte sie: „Und wie geht es dir?"
Sie blickte überrascht hinüber und fragte: „Du schläfst noch nicht?"
„Nein, ich konnte nicht. Ich habe sehr an dich gedacht und mir so gewünscht, dass es so läuft, wie es dein Herz will. -- Geht es dir gut?"
„Ja!", sagte Helena mit tiefem, inbrünstigem ...
... Ton.
„Hast du noch Bedenken, ihm gegenüber?"
„Nein! Ich kann nicht sagen warum. Es ist etwas ganz anderes, als bei den anderen engen Freunden, die ich gehabt habe. Ich fühle mich nicht bedrängt, ich fühle mich so wertgeschätzt."
„Ich muss sagen, dass ich nicht damit gerechnet hätte, dich heute Nacht in dieser Koje zu sehen."
„Du hast damit gerechnet, dass wir zusammen in Salon schlafen?"
„Ja, eigentlich schon."
„Hätte ich auch gemacht."
„Aber?"
„Er hat mich darum gebeten, dass jeder heute Nacht in seiner Koje schläft."
„Warum?"
„Ich bin seine erste Freundin und er sagt, dass er sich unsicher fühlt. Ich vermute, er will es nicht so schnell angehen."
Soso, unsicher fühlte er sich, dachte sich Melanie. Sie hatte ihn da ganz anders erlebt. Aber der Unterschied war, dass mit ihr war nur zum Spaß. Mit ihrer Schwester war es etwas Ernstes.
Zu Helena gewandt sagte sie: „Was doch erst einmal nicht schlecht ist, oder? Lieber so, als wenn es ihm nicht schnell genug gehen kann, mit dir in die Kiste zu steigen."
„Meli! Deine Ausdrucksweise ist mal wieder ..."
„Was denn? Habe ich etwa nicht recht?"
„Ja, du hast recht. -- Aber ich vermiss ihn schon jetzt."
„Das ist doch gut! -- Mach doch Folgendes: Morgen früh -- du wachst ja in der Regel eher auf als wir anderen -- schleichst du dich zu ihm und legst dich zu ihm in die Koje."
„Das ist eine süße Idee!"
„Dann dir eine gute Nacht. Ich möchte nicht zu spät einschlafen", sagte Helena.
„Soso, ...