Schicksal eines Handlungsreisenden
Datum: 17.03.2025,
Kategorien:
BDSM
... Joachim schon kennen gelernt hatte. Die ganze Zeit führte Julia ihn. Das wäre nicht nötig gewesen, sie hielt einfach nur seinen erigierten Penis so gern in der Hand. Er lag warm in ihrer Hand, hart und doch samtweich. „Ich hätte dich vorhin so gerne in mir gespürt", gestand sie ihm unterwegs, „aber ich kann nicht riskieren, dass etwas von deinem Sperma einfach unkontrolliert verspritzt wird." Als sie an ihrem Ziel ankamen, wurde Joachim puterrot. Beide Hekatés erwarteten sie. Peinlich, er war nicht nur nackt, sondern hatte noch einen mordsmäßigen Ständer. Sie warfen nur einen kühlen, unbeteiligten Blick darauf. Hekaté Eins (oder war es Hekaté Zwei?) bemerkte trocken: „Das wird sich gleich geben." Er wurde auf das Laufband bugsiert.
Diesmal war er nicht so verkabelt und verschlaucht wie am Tag zuvor. Er bekam nur ein Gerät in der Größe einer Armbanduhr auf die Brust, das mit einem Gummizug um den Thorax gehalten wurde. Er wurde wieder angeleint und schon ging das Laufband los. Die Hekatés regulierten die Geschwindigkeit, wobei sie offensichtlich seine Herzfrequenz überwachten. Dazu war also das kleine Gerät da. Es sendete wohl an den Überwachungsmonitor. Einige Minuten vergingen mit Überwachung und Veränderung der Laufbandgeschwindigkeit, bis Joachim gleichmäßig lief. Es war nicht besonders schnell, er kam nicht aus der Puste, sogar eine lockere Unterhaltung wäre im Lauf möglich gewesen. Julia hatte sich entfernt und die beiden Hekatés schienen nicht gesprächig. Sie ...
... beschränkten sich auf das Nötigste.
Joachim hatte keine Uhr, aber er hatte das Gefühl, recht lange zu laufen. Er schätzte, dass es über eine Stunde gewesen sein mochte, als das Laufband langsam auslief. Er wurde von einer Hekaté zurück in seinen Käfig geführt und bekam die Anweisung, zu duschen, ausgiebig Apfelsaftschorle zu trinken und sich auszuruhen. Natürlich wurde sein Keuschheitsgürtel nicht vergessen. Als er auf dem Bett lag, wanderten seine Gedanken zu Julia. Sie war so verdammt sexy, charmant, intelligent und einfach ... unwiderstehlich. Warum konnte sie nicht jetzt bei ihm sein? Nun gut, es war schon eine Gemeinheit gewesen, ihn so zu erregen und dann hängen zu lassen. Zu allem Überfluss hatte sie sich dann noch ganz egoistisch ihre Befriedigung geholt.
Trotzdem mochte er sie. War das nun das Stockholm-Syndrom? Also nur ein psychischer Mechanismus eines Entführungsopfers, um die Situation überhaupt aushalten zu können? Oder war es mehr. Joachim beschloss, dass es etwas anderes sein musste. Und mochte ihn Julia vielleicht auch? Sie hatte geäußert, dass sie ihn gerne in sich gespürt hätte. So etwas konnte doch nicht einfach nur daher gesagt sein. „Wir müssen uns Sysiphos als einen glücklichen Menschen vorstellen", fiel ihm ein. Was für ein Zitat war das nochmal? Irgendetwas Philosophisches, aber er erinnerte sich nicht mehr genau. Ob er sie nach der Entführung später noch einmal wiedersehen würde? Völlig ausgeschlossen. Das würde kein Kidnapper riskieren. Vielleicht ...