Schicksal eines Handlungsreisenden
Datum: 17.03.2025,
Kategorien:
BDSM
... trat zurück, da kam schon das Startsignal. Endlich Bewegung! Seine Gliedmaßen taten fast von allein, was sie sollten. Er war erleichtert, dass es losging. Schon war er im Wasser. Er musste sich regelrecht bremsen, Julias Anweisung, nicht zu schnell loszulegen zu befolgen. Es juckte ihn regelrecht, das Wettkampffieber hatte ihn wohl trotz fehlenden sportlichen Ehrgeiz' gepackt.
Er kraulte in regelmäßigem Takt, hatte sein Tempo gefunden, atmete gleichmäßig und lag flach im Wasser, das er durchpflügte. Er hinterließ kaum Spritzer, es sah alles ganz ruhig aus. Er dachte daran, dass sich mit diesem Ereignis wohl seine Freilassung aus Julias Gefangenschaft näherte. Und er stellte fest, dass er das bedauerte. Seine Freiheit schien ihm auf einmal gar nicht mehr erstrebenswert. Er fürchtete sich fast davor, Julia zu verlieren. Er war immer weiter geschwommen, in diese Gedanken versunken, ohne darauf zu achten, wo er war, bis er zu seiner Überraschung feststellte, dass das Ziel unmittelbar vor ihm lag.
Als er angeschlagen hatte, zogen ihn die beiden Hekatés und Julia quasi aus dem Wasser uns setzten ihn auf einen Stuhl. Ihm wurden in aller Eile die Füße getrocknet, ihm ein Getränk aufgenötigt, das wie süßliches Brackwasser schmeckte, ein Brustgurt aus Gummi umgeschnallt, Fahrradschuhe angezogen, Helm aufgesetzt. Ehe er sich's versah stand er neben dem Drahtesel, schwang sich drauf und fuhr los. Das Gerät wog ja fast gar nichts! Mit der gleichen Anstrengung wie auf dem ...
... Trainingsgerät erreichte er ja schon ein Höllentempo. Die Strecke war frei und an beiden Seiten abgesperrt. So traute er sich, beherzt in die Pedale zu treten, mit Tunnelblick, ohne die Menschen rechts und links der Straße mehr als schemenhaft wahrzunehmen.
Der unglaubliche Bewegungsdrang vom Anfang klang ab, er fühlte sich schon wieder fast normal. Dennoch tat ihm die Anstrengung und die frische Luft gut. Vor sich sah er einen anderen Radfahrer. Da hörte er aus seinem Helm Julias Stimme: „Setzt dich in seinen Windschatten. Noch nicht überholen. Dein Puls ist prächtig, deine Platzierung auch." Er fuhr hinter den anderen Radfahrer. Tatsächlich, es schien auf einmal etwas leichter zu gehen. Er musste der Versuchung, an ihm vorbeizuziehen, widerstehen. Dann wieder Julias Anweisung: „Jetzt geht es eine Weile etwas ruhiger zur Sache. Nutz die Zeit und trink was!" Er nahm sich den Schlauch in den Mund, um noch mehr von dieser süßlich-salzigen Brühe einzusaugen. Es schien auch nötig zu sein, denn er schwitzte recht ordentlich. Im Wasser war ihm das nicht aufgefallen. Nun hatte er aber endgültig Betriebstemperatur erreicht.
Das Wetter war zwar schön, aber nicht warm, sonst wäre er wohl schon in Schweiß gebadet gewesen. Die Flasche war leer, als er aus dem Helm hörte: „Und jetzt los! Zieh' vorbei und bleib' vor ihm!" Er trat kräftiger in die Pedale, bis er zwar im letzten Gang war, aber die Kurbelumdrehungen so schnell, dass einfach nicht mehr ging. Dummerweise konnte sich jetzt der andere ...